Matthäus 5, 8-9 gesendet am 11.02.2007 von Heiko Müller |
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"Friede sei mit dir!" - wer sagt das heute noch? Das kennen wir als Redewendung höchstens aus Fernsehfilmen, die im Mittelalter spielen. Da heißt das dann eher: "Friede sei mit Euch, mein Herr". Richtung Orient ist das heute durchaus noch ein geläufiger Gruß. Man sagt "Salam" und "Schalom". Aber was heißt das schon. Bedeutet das soviel wie bei uns "Guten Tag"? Wenn ich hier auf der Straße jemandem begegne, der mir fremd ist, bin ich erst einmal vorsichtig. Wenn ich dem einfach so Frieden wünschte, wäre das dann ein Angebot, Frieden mit mir zu haben, oder sagte ich das als Vorsichtsmaßnahme, bevor er mir eine reinhaut? Wie ernst ich etwas meine, hängt von meiner inneren Einstellung ab. Ob ich nur nach außen glatt und freundlich bin und innerlich total zerrissen oder mit mir im selber im Reinen. Dann kann ich auch offen auf andere zugehen und ihnen friedvoll begegnen. Ohne Hintergedanken. Jesus hat einmal gesagt, dass diejenigen "glückselig" sind, also als glücklich zu preisen, "die reinen Herzens sind, denn
sie werden Gott schauen. Das heißt, wenn ich den Argwohn ablege und nicht nur immer auf mich schaue, dann gehen mir die Augen auf für das, was Gott mit mir vorhat. Dann kann ich auch friedvoll auf andere zugehen als sein Kind, ganz in seinem Sinne. |
Heiko Müller
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