Matthäus 11, 28-30 gesendet am 25.12.2007 von Jens R. Göbel |
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Da liegt er nun. Klein und hilflos liegt er in einer Krippe, unter armseligsten Verhältnissen. Um ihn herum ein Land in einer politisch und religiös unruhigen Zeit. Jesus hat es sich selbst nicht leicht gemacht mit den Umständen, unter denen er Mensch wurde. Angekündigt wurde er schon lange vorher u.A. als der Fürst des Friedens (Jesaja 9,5). Sicherlich auch heiß ersehnt. Gut 30 Jahre später wird klar, um was für einen Frieden es Jesus erst mal geht:
"Kommt her zu mir, alle
ihr Mühseligen und Beladenen,
und ich werde euch Ruhe geben.
Nehmt auf euch mein Joch, und lernt von mir,
denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig,
und ihr werdet Ruhe finden für eure Seelen;
denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht."
Matthäus 11, 28-30
In dem alljährlichen Weihnachtstrubel klingt das wie Balsam. Aber beladen sind wir ja nicht nur von den Weihnachtseinkäufen, sondern ganz besonders von den "Paketen", die wir uns das Jahr über so aufladen. Wie leicht machen wir Fehler und plagen uns mit Schuldgefühlen, oder wir müssen selber Ungerechtigkeiten erleiden. Aber ganz egal was vorgefallen ist, Jesus lädt uns ein, damit zu ihm zu kommen und es ihm abzugeben. Er sagt uns zu, uns von unseren Lasten zu befreien.
Aber Jesus geht noch weiter. Er möchte unser Denken verändern, so dass wir seine Gebote nicht nur halten können, sondern auch gerne halten wollen. Wir werden sie nach und nach nicht mehr als Last empfinden. Wie er, begegnen wir unserem Umfeld dann mit Sanftmut und Demut. D.h. ohne den anderen zu reizen, oder selbstgerecht zu reagieren. Wir dürfen erleben, wie das in uns und um uns herum Frieden fördert.
Jesus kommt auch in unser Leben, um Friede mit Gott und den Menschen zu schaffen. Es liegt an uns, ihn zu unserem persönlichen Fürst des Friedens zu machen.
Jens R. Göbel, 21.12.2007
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