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Bibelflash
Johannes 10, 11
gesendet am 11.06.2009 von Heiko Müller
 

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"Hallo, ich bin ein super Politiker. Ich setze mich bis aufs Blut für die Interessen meiner Bürger ein. Gerade jetzt in Europa."

Wer hätte das als Wahlslogan vor dem letzten Sonntag für voll genommen? Nicht einmal jeder Zweite hat sich ja überhaupt erst zur Wahl aufgemacht! Und wenn doch, gab es einen fast endlos langen Zettel mit Namen von Parteien und Politikern, die entweder nicht bekannt oder nicht ganz ernst zu nehmen waren.

"Wen wähle ich jetzt, wo ich schon mal hier bin?", denke ich und peile einen Kreis mit dem Stift an. Würde ich dieser Person für einen Tag meine Kinder anvertrauen? Oder könnte ich mir diese Personen im Betriebsrat meiner Firma vorstellen? - Oder sogar als Chef?
Nein, danke! Denn anfangs noch mit vollem Mund, gibt es dann nach der Wahl eben "das Erbe des Vorgängers" oder andere Sachzwänge, die nun ein anderes Vorgehen erfordern. Auch in der Wirtschaft.

Nicht einmal die milliardenschweren Anteilseigner von Kaufhausketten sorgen sich um "ihre" Mitarbeiter. Kein Einsatz bis aufs Blut, kein Gedanke mehr daran, woher der eigene Reichtum kam. - Die Insolvenzverwalter machen das schon.

"Ich bin der gute Hirte.
Ein guter Hirte setzt sein Leben für die Schafe ein."

Johannes 10, 11

- Das hat Jesus mal gesagt. Dabei gehörten dem Hirten damals die Schafe gar nicht. Und ein Hirte hat auch alles andere als einen respektablen Lohn für seine Arbeit bekommen. Kein milliardenschwerer Anteilseigner, sondern einfach ein Großmaul, wer so etwas von sich behauptet. - Denken wir heute, und dachten die Leute damals.

Aber für uns als "Schafe" hat Jesus es trotzdem gemacht und sein Leben eingesetzt.
Der wäre mal eine gute Wahl.

Autor und Sprecher: Heiko Müller

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