"Das haben wir schon immer so gemacht!" - "Da könnte ja jeder kommen!" - Zwei Killerphrasen, die in jeder ausgewogenen Gesprächsrunde gleich zu Anfang verboten werden. Neue Ideen durch neue Leute sollen eine Chance bekommen.

Gerade in jungen Jahren sprühen wir ja nur so vor Einfallsreichtum. Wenn Kinder spielen, setzen sie sich mit ihrer Fantasie über Raum und Zeit hinweg. Es gelten keine Vorbehalte und keine physikalischen Grenzen, alles geht - im Spiel.

Als Erwachsene haben wir dann nur zu oft schon erlebt, wie mancher Traum geplatzt ist. Unsere Negativerfahrungen sind in der Lage, unsere gesamten Erfolge zu überdecken. Wir bekommen Angst, uns auf etwas neues einzulassen, und sprechen schließlich auch anderen ab, dass sie etwas wagen sollen. "Das wird eh nichts, was du da vorhast!".

Mag sein, dass vielleicht nicht alles zum geplanten Ende kommt, doch erreichen gerade junge Menschen durch ihr Engagement im Team wichtige Stationen, auf die sie stolz sein können - wenn man ihnen Mut macht. Unsere Nationalelf ist ein gutes Beispiel dafür.

Sturköpfe, die nichts verändern wollten, gab es wohl schon immer. Selbst Jesus hatte in seiner Zeit etliche um sich, die ihn gefragt haben, für wen er sich denn eigentlich hält. Jesus antwortete:

"Wenn ich mich selbst ehren wollte, hätte diese Ehre keinen Wert. Mein Vater ehrt mich, von dem ihr sagt, er sei euer Gott." Johannes 8, 54

Und gelobte Kinder gehen selbstbewusst ins Leben, auch heute noch.