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Im Bibelflash:

Johannes 12, 24

gesendet am 24. März 2013 von Jens R. Göbel
 

Es kann schon beeindruckend sein, vor einem Kornfeld zu stehen und die unzählbar vielen Ähren zu sehen. Durch Saat und Wachstum wird der Einsatz multipliziert. Nichtsdestotrotz muss die Saat einen eher unrühmlichen Weg gehen. Damit aus ihr prächtige Ähren werden, muss sie in die dunkle, feuchte Erde gelangen. Die Saatkörner werden dabei zerstört. In Kürze sind sie als solche nicht mehr erkennbar, sondern durchlaufen eine Transformation. Aus ihnen wird etwas viel größeres. Dieses Bild aus der Landwirtschaft verwendet Jesus, um die Notwendigkeit seins Sterbens zu erklären:

"Wahrlich, wahrlich, ich sage euch:
Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein;
wenn es aber stirbt, bringt es viel Frucht."

Johannes 12, 24

Auf uns Menschen bezogen heißt das: Wenn Christus nicht stirbt, gibt es keine Christen.

Jesus hätte von sich aus nicht sterben müssen. Er ist Gottes Sohn. Er hat nie gesündigt, d.h. sich gegen Gott gestellt. Er hätte geradewegs wieder in die himmlische Herrlichkeit zurückkehren können. Nur, was wäre dann gewesen? Was, wenn Jesus sich nicht für uns geopfert und für unsere Schuld bezahlt hätte? Dann müssten wir Menschen uns selber für jeden Fehler verantworten. Wenn wir ehrlich sind, werden wir uns keine große Hoffnung machen, vor Gott dabei bestehen zu können. Zumahl wenn wir Gottes Maßstab aus der Bibel kennen (Matthäus 5-7).

Aber Gott liebt uns und will sein Leben mit uns teilen. So hat er selber in Jesus einen Weg geschaffen, wie wir doch bestehen können. Es gibt Hoffnung, egal was wir angestellt haben! Jesus ist zu Ostern wieder auferstanden. Wenn wir seine Hand ergreifen, macht er uns nicht nur zu seiner Ähre, sondern wir werden auch Teil einer unendlichen Ära. Das alles zu Gottes Ehre.

Jens R. Göbel, 17.03.2013