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Im Bibelflash:

Lukas 13, 30

gesendet am 29. Dezember 2013 von Jens R. Göbel
 

Ein weiteres Jahr liegt hinter uns. Bestimmt hatte auch dieses seine Höhen und Tiefen. Vielleicht war es sogar regelrecht frustrierend, weil die Dinge scheinbar gegen einen gelaufen sind. Vielleicht wurde man übervorteilt, gedemütigt und ausgegrenzt. Das Leben kann sehr bitter sein. Hier macht Jesus allerdings Mut:

"Und siehe, es sind Letzte, die Erste sein werden,
und es sind Erste, die Letzte sein werden."

Lukas 13, 30

Die Dinge können sich ändern. Wer heute noch ganz unten steht, kann einmal oben auf sein; Und wer Oben steht, kann sich ganz unten wiederfinden. Wir kennen sicherlich Beispiele für beide Fälle.

Aber Jesu Wort hat noch eine größere Dimension. Im Besonderen bezieht er es auf den Einzug in sein Reich. So manch einer, der seinen Platz im Himmel sicher glaubt, weil er z.B. ein geistliches Amt bekleidet oder bestimmten Traditionen folgt, wird eine böse Überraschung erleben. Dagegen kann jemand aus einer gesellschaftlichen Randgruppe - und sei sie noch so verachtet - genau richtig liegen (Matthäus 21,31).

Entscheidend ist unsere Beziehung zu Jesus, unser Glaube. Lieben wir Jesus aufrichtig und glauben ihm, oder vertrauen wir unseren eigenen Vorstellungen? Fragen wir, was Gott über uns denkt, oder machen wir uns in erster Linie Gedanken über die Meinung der Gesellschaft? Nehmen wir Jesu Opfer am Kreuz an, oder versuchen wir uns selber reinzuwaschen?

Wie weit vorne man auch immer steht, es lohnt sich auf Jesus zu hören. Mit ihm ist man am Ende immer ein Gewinner. Vielleicht drehen sich die Dinge schon im kommenden Jahr. Ganz sicher aber wird sich irgendwann einmal mit Jesus alles zum Guten wenden. Nicht unbedingt so, wie man es sich vorstellt. Im Zweifel wird es noch viel besser (Markus 10,29-31; Jakobus 4,7-10).

Jens R. Göbel, 21.12.2013