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Im Bibelflash:

Matthäus 25, 13

gesendet am 22.12.2013 von Heiko Müller
 

 

 

 

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1:30s, mp3, 706 KB

 

Um ein Haar hätten wir jetzt einen richtigen Weihnachtsstern am Himmel sehen können: den Kometen Ison. - Moment, es weiß doch jeder, dass der Weihnachtsstern kein Komet gewesen sein kann, denn von allen bekannten Kometen weiß man die Umlaufzeiten, und da war vor 2.000 Jahren keiner zu sehen. Und außerdem hatten die Menschen damals ja Angst vor Kometen, und deshalb kann das nur die Konjunktion aus Jupiter und Saturn gewesen sein, 7 v.Chr. - gerade wieder in vielen Planetarien zum Staunen im Angebot.

Seit Ison bin ich da nicht mehr so sicher. Der sauste vor ein paar Wochen hell angestrahlt an der Sonne vorbei und kam ihr dabei beim Flug um sie herum so nah, dass er auseinandergeschmolzen ist. Wer weiß, ob das vor 2.000 Jahren nicht auch so ein Objekt war.

Auf jeden Fall sind wir froh, dass er nicht Kurs auf die Erde gemacht hat, denn dann hätten wir statt Weihnachtsstern Weltuntergang. Rechnen ja viele immer wieder aus, wann der sein muss. Genau vor einem Jahr war es soweit. Dieses Mal kein Komet, sondern Ende des Maya-Kalenders. Einfach abgelaufen.

In der Bibel finden sich auch viele geheimnisvolle Stellen mit Zahlenhinweisen, von Experten schon oft zusammengerechnet zu einem Weltuntergangsdatum. Bisher: Fehlanzeige. Alle Termine sind verstrichen. Keine Apokalypse, und Jesus ist auch nicht wiedergekommen.

"Seid also wachsam!", sagte Jesus.
"Denn ihr wisst weder den Tag noch die Stunde im Voraus."

Matthäus 25, 13

Seine Wiederkunft bekommen wir vorher nicht heraus. Aber an Weihnachten kam er, damit für uns die Welt nicht untergehen muss. Und das können wir vorher- und weitersagen.

Heiko Müller