zur AREF-Startseite
Im Bibelflash:

Römer 5, 3 - 4

gesendet am 26. Oktober 2014 von Heiko Müller
 

 

"Mein Haus, mein Auto, mein Boot ..." - mein ganzer Stolz. Habe ich mir alles selbst erarbeitet. Zwei alte Schulfreunde im Restaurant. Wer hat mehr aus sich gemacht? Am Ende ist es zu seinem eigenen Erstaunen nicht der frühere Klassenbessere, der sich heute in der "besseren Klasse" wähnt. Denn wer den Werbespot noch genau im Kopf hat weiß, dass er aufhört mit: "... mein Anlageberater."

Der war letztlich ausschlaggebend, gar nicht die eigene Leistung. Das will die Werbung sagen: Mit dem kannst du das auch!

Wer ist denn eigentlich in meinem Leben der "Anlageberater"? Für Paulus ist das damals ganz klar. Er hat sein ganzes Leben umgekrempelt, ist vom wohlhabenden Verfolger zum Anwalt der Gejagten geworden. Alles, seitdem er Jesus erfahren hat. Von da ab hat er begriffen: Nicht ich kann mir irgendetwas vor Gott verdienen hier auf Erden. Ich bekomme alles von ihm geschenkt. Sogar reichlich. Vorgeschichte egal. - Eine große Gnade. Und darauf ist Paulus stolz. Nicht etwa auf Wohlstand und Gemütlichkeit und Macht. Das hat er alles aufgegeben. Stattdessen erlebt er nun als Christ, wie sich Verfolgung anfühlt. Flucht, Entbehrung, - sogar Furcht. Alles wegen Jesus. Lohnt sich das? Ja, meint Paulus, denn das Beste kommt ja noch. Er ist sogar stolz darauf und schreibt seinen Glaubensbrüdern in Rom, wie er sich darüber freut, an diesen Jesus glauben zu können:

"Nicht allein aber das, sondern wir rühmen uns auch der Bedrängnisse,
weil wir wissen, dass Bedrängnis Geduld bringt.
Geduld aber Bewährung,
Bewährung aber Hoffnung."

Römer 5, 3 - 4

Heiko Müller