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Im Bibelflash:

Römer 12, 11

gesendet am 8. Juni 2014 von Heiko Müller
 

 

Heute ist Pfingsten. Wenn ich dazu auf der Straße die Leute befrage, dann kommt vielleicht noch, dass das ein kirchlicher Feiertag ist - also zumindest der Pfingstmontag. Aber was da genau war ...

Ich schaue auf das Logo meiner Freikirche und sehe eine Flamme neben einem Kreuz. Da brennt etwas, strebt nach oben wie die Flamme und hat eine Verbindung mit "oben", also mit Gott. Für die Christen ist das Gottes Geist, deshalb nennen sie das auch den Heiligen Geist. Ich kann ja viel lesen und wissen über den Glauben, aber wenn es nicht in mir brennt, wird mir das keiner anmerken, dass ich diese besondere Verbindung zu Gott habe, dass mein Herz von einer besonderen Erfahrung erfüllt ist.

Auch die ersten Jünger und Apostel warten vor 2000 Jahren auf den Heiligen Geist, und die Bibel berichtet spektakulär darüber: ein Brausen wie bei einem gewaltigen Sturm und so etwas wie Flammenzungen, die auf die Menschen niedergingen. Und dann sind sie losgezogen in die Welt und haben von ihren Erlebnissen mit Jesus erzählt, und die ersten Gemeinden sind entstanden. Auch Paulus ist als Nachzügler-Apostel später hinzugekommen und er hat regen Briefkontakt zu seinen Gemeinden gepflegt. Schon damals konnte er feststellen, dass die Glaubensbegeisterung allmählich der Trägheit der Menschen weicht und die Flamme immer mal wieder angeschürt werden muss. Ist ja heute auch noch so, und deshalb gilt seine Ermutigung an die Römer auch uns:

"Lasst in eurem Eifer nicht nach,
sondern lasst das Feuer des Heiligen Geistes in euch immer stärker werden.
Dient dem Herrn."

Römer 12, 11

Heiko Müller