Römer 12, 12gesendet am 02.11.2014 von Jens R. Göbel |
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Paulus beschreibt im zwölften Kapitel seines Briefes an die Gemeinde im Rom, wie christliches Verhalten aussehen soll. Es überrascht nicht, dass er auffordert auf Gott zu hören, Liebe zu üben, ja sogar das ganze Leben Gott zur Verfügung zu stellen. Die Umsetzung dieser
Leitlinien kann allerdings bisweilen ganzschön herausfordernd sein
- insbesondere in schweren Zeiten. Wie soll man mit Gott leben, wenn nicht
erkennbar ist, dass er es gut mit einem meint? Es ist auch nicht gerade
leicht, schwierigen Mitmenschen gegenüber Liebe zu üben. "Freut
euch über die Hoffnung, die ihr habt. Lebensstürme kommen, die lassen sich nicht verhindern. Manche sind so schwer, dass sie einen sogar niederwerfen. Entscheidend ist dann, mit Gott in Verbindung zu bleiben. Gott hilft, wenn wir ihn aufrichtig bitten. Er schenkt uns die Kraft durchzuhalten und wieder aufzustehen. Insbesondere hat Gott auch die Macht Umstände zu verändern, auf die wir keinen Einfluss haben (2. Korinther 4,7-10; Psalm 84,6-8; 103,3-6). Haben wir mit Gott solche Erfahrungen gemacht, können wir selbst in schweren Zeiten Freude behalten. Er wird uns auch durch diese leiten und etwas Gutes daraus machen. Zudem gewinnen wir eine immer bessere Idee, wie wunderbar es einmal bei Gott sein wird, wenn es kein Leid mehr gibt. Das verschafft Freude, die den menschlichen Verstand übersteigt (Philipper 4,4-7). Im gleichen Kapitel werden wir aufgefordert, nicht nur an die eigenen Nöte zu denken, sondern auch Mitgefühl zu zeigen und anderen beizustehen. Wieweit wären Nöte wohl überhaupt noch ein Thema, wenn jeder das beherzigen würde? Jens R. Göbel, 26.10.2014 |