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Das Böse besiegenZum 1. Jahrestag des WTC-TerroranschlagsNew York, 11.09.2001,
8.46 Uhr: Eine Boing 767 der American Airlines jagt in Höhe des 96.
Stockwerkes in den Nordturm des World Trade Centers (WTC). Panik bricht
aus. Als 16 Minuten später eine zweite Maschine in den Südturm
steuert, muss auch dem letzten klar sein, dass es sich um einen Terroranschlag
handelt. |
Um 10.28 Uhr fällt das World-Trade-Center, Symbol für Größe, Macht und Wohlstand der USA, wie ein Kartenhaus zusammen - und die ganze Welt ist live dabei. Was vorher keiner geschafft hat, schafften 19 mit Teppichmessern bewaffnete Araber. Für eine stolze Nation ist es eine unerträgliche Demütigung. Der Trauer und der Hilflosigkeit folgen bald Patriotismus und dann erbarmungsloser Zorn. Über die Ursachen des Hasses der Araber auf die USA macht sich kaum jemand Gedanken. * * * |
"Der Tag, der die Welt veränderte", titelte DER SPIEGEL in der vergangenen Woche. Jeder erinnert sich an die schrecklichen Bilder. Aber was hat sich verändert ? Meines Erachtens hat sich die Welt nicht verändert. Böses wird mit Bösem vergolten. Viele Dinge sehen wir heute nur klarer:
Aber das Böse lässt sich nicht in George-W.-Bush-Manier markieren. Wir alle sind vom Bösen infiziert. Wer um die Vergebung durch den stellvertretenden Tod Jesu weiß und sich bewusst auf seine Seite stellt, der muss nicht mehr seiner menschlichen Natur folgen. Er kann das Böse mit Gutem überwinden. Leider haben wir die Chance, dies weiter zu sagen, nach dem 11. September wohl zu wenig genutzt. Uwe Schütz |
mehr
bei uns zum WTC-Anschlag:
2001 : The Day after - Gedanken am
Tag danach
2011 : Gedanken
zum 10. Jahrestag
Wie kann aus einem ruhigen, liebenswürdigen
Studenten ein Selbstmord-Attentäter
werden?
1979 : Islamische
Extremisten überfallen US-Botschaft in Teheran
1988 : Terrorschlag
auf US-Jumbo über Lockerbie