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Die Würfel sind gefallen (Iacta alea est)
Zum 2050. Todestag
von Galius Julius Cäsar
Rom, 15.03. 44 v.Chr.: Galius Julius Caesar, der Herrscher des Römischen Reiches, wird mit mehr als 20 Dolchstößen getötet.
Mit demokratischen Mitteln lässt sich ein Weltreich nicht regieren, meinte Caesar. Deshalb wandelte er nach seiner Machtübernahme die Republik in eine Diktatur um. Caesar siegte an allen militärischen Fronten. Aus dem Orient sendete er dann das berühmte Telegramm "Veni, vidi, vici" - Ich kam, ich sah, ich siegte.
Nur die politischen Überzeugungen seiner Gegner im eigenen Land nimmt er nicht ernst. Alle Warnungen schlägt er in den Wind. Marcus Junius Brutus, ein enger Vetrauter Caesars und des Schwager Gajus Cassius Longinus zetteln eine Verschwörung an. Zu Beginn einer Senatssitzung am 15. März 44 v. Chr. schlagen die Verschwörer zu.
* * *
Ca. 70 Jahre später wird in Jerusalem ein Mann auf grausamste Weise hingerichtet, der sich nicht zum König machen lassen wollte. Er sagte, sein Reich sei nicht von dieser Welt.
Heute bringt Caesar nur noch so manchen Schüler in Latein an den Rand der Verzweiflung. Aber den Mann, der nach Caesar in das von den Römern besetzter Land kam, konnte selbst der Tod nicht stoppen. Am 3. Tag nach seiner Hinrichtung wurde er wieder gesehen. Er sagte von sich:
Aber in seinem Reich gibt es nur Freiwillige !
Uwe Schütz
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