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Warum?Vor 10 Jahren: Amoklauf an der Columbine High School in Littleton / Colorado
20.04.1999: Um 11.15 Uhr betreten zwei schwarz gekleidete Schüler schwer bewaffnet das Gelände ihrer High School in der US-Kleinstadt Littleton / Colorado und schießen auf ihre Mitschüler. In 50 Minuten sterben zwölf Schüler und ein Lehrer. 24 weitere Menschen werden verletzt. Am Ende nehmen sich die Täter selbst das Leben. Die Columbine High School galt mit ihren besonderen Förderprogrammen, mit ihren zahlreichen Beratungslehrern und Konfliktlösungsstrategien zumindest in den Augen der Fachleute als ideale Bildungsstätte für Heranwachsende. Und die Täter Erik (18) und Dylan (17) galten als gute und eher unauffällige Schüler. * * * Wenn solche grausamen Verbrechen durch die Medien hohe Aufmerksamkeit bekommen, ist der Druck hoch, die Ursachen zu finden und Abhilfe zu schaffen. Und so waren schnell Gründe für das Massaker gefunden: Die liberalen Waffengesetze, die Eltern sowie brutale Videos und Computerspiele. Aber alle Täter, ob in Littleton, Erfurt, Blacksburg oder Winnenden, hatten noch mehr gemeinsam: Mit ihren von langer Hand geplanten Taten rächten sie sich an Schülern oder Lehrern für Kränkungen, die sie über längere Zeit erlitten hatten. Und die lassen sich im Teenageralter nur schwer durch die Eltern kompensieren. Der konstruktivste Vorschlag, Amokläufe zu verhindern, kam vielleicht von unserem Bundespräsidenten (Horst Köhler). Bei der Trauerfeier in Winnenden sagte er: Wenn unser Miteinander von gegenseitiger Wertschätzung und Sorge füreinander geprägt ist, dann macht das junge Menschen stark und hilft, dass niemand zurückbleibt. Uwe Schütz |
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1998
: Suchmaschine Google
geht on-line |
1999 : Radiobeitrag
über das Schicksal
der Schülerin Cassie Bernall Studie: Schusswaffe
zur Selbstverteidigung? |
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