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"Ich bin ein Berliner"Vor 55 Jahren: US-Präsident J. F. Kennedy besucht Berlin
26.06.1963: US-Präsident John F. Kennedy (46) besucht West-Berlin. Die ganze Stadt scheint auf den Beinen zu sein. Zwei Jahre nach dem Mauerbau und 15 Jahre nach dem Versuch des Warschauer Pakts, West-Berlin mit einer Blockade auszuhungern, wird Kennedy als Symbolfigur für die Freiheit West-Berlins begeistert gefeiert. Im offenen "Lincoln" rollt Kennedy durch die Straßen Berlins. Es regnet Konfetti und Papierschlangen. In seiner berühmten Rede
vor dem Schöneberger Rathaus spricht Kennedy vor über 400.000
Menschen von der "freien Welt" und der Mauer als "abscheulichste
und stärkste Demonstration für das Versagen des kommunistischen
Systems". * * * Am Ende von Kennedys Rede fiel der berühmte Satz: "Ich bin ein Berliner", und die Berliner jubelten.
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Der Besuch Berlins machte Kennedy natürlich nicht zum Berliner Bürger, so wie der Besuch eines Fast-Food-Restaurants uns auch nicht zum Hamburger macht. Und genauso macht uns der Besuch einer christlichen Kirche nicht zum Christen. Das stellt schon Paulus in einem Brief an die erste Gemeinde in Ephesus klar:
Eine doppelte Staatsbürgerschaft gibt es allerdings nicht. Sei ganz SEIN oder lass' es ganz sein! Uwe Schütz |
mehr bei uns aus der Zeit: | mehr bei uns zum Thema: | |||
1962
: Kuba-Krise - Die Welt am Rande
eines Atomkriegs |
1948 : Stalin und
die Blockade Berlins Die Passage "Ich bin ein Berliner" von Kennedys Rede im Wortlaut |
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