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Hintergrund-Infos

D-Day


D-Day ist in der Militärsprache der Starttag

D-Day bezeichnet in der englischen Militärsprache den Starttag großer Militäroperationen (D-Day = Starttag; H-Hour = Startstunde). Ein vergleichbarer deutscher Begriff ist "Tag X".

Um diese beiden Daten herum (minus oder plus Stunden bzw Tage) wird weiter geplant. Dementsprechend wird in der Planung der Operationen unabhängig vom schließlich festgelegten Tag für die Schritte/Aufgaben an den Tagen davor und danach folgendermaßen gezählt: D-4 steht z. B. für den 4. Tag vor dem Tag X(D-Day), D+7 für den 7. Tag nach dem Tag X(D-Day).

Erstmals eingesetzt wurde die Bezeichnung bereits im ersten Weltkrieg. Das bekannteste Beispiel für einen D-Day ist der 6. Juni 1944, der Tag, an dem die Landung alliierter Truppen in der Normandie begann. Dies war der Beginn der Operation Overlord. Die Landung selbst verlief unter dem Codenamen Operation Neptune.

D-Day wurde in der Propaganda der Alliierten zum Dooms Day

Bei den alliierten Truppen kam außerdem die heißblütige Stimme von Mildred Elizabeth Sisk Gillars gut an, die als Propagandistin unter dem Pseudonym Axis Sally bekannt wurde. Ihre infamste Reportage unter dem Titel Vision of Invasion bestand daraus, dass sie am 11. Mai 1944, kurz vor der geplanten Invasion in der Normandie eine amerikanische Mutter spielte, die ihren Sohn im Ärmelkanal verloren hatte. Eine Ansagerstimme brachte es auf den Punkt, mit den Worten: The D of D-Day stands for doom… disaster… death… defeat… Dunkerque or Dieppe. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Operation_Overlord

Laut dem Buch Overlord von Max Hastings war die effektivste Methode dieser Propaganda jedoch der von den Briten betriebene Radiosender Radio Calais, der fast die halbe deutsche Armee erreichte. Laut Hastings hörten die Deutschen den alliierten Durchsagen über gefangengenommene deutsche Soldaten, die über das Radio verlesen wurden, aufmerksam zu.

mehr bei uns:
Kalenderblatt zur Großen Invasion in der Normandie am 06.06.1944