Album
des Monats Februar 2013
Open Your Eyes von Rapture Ruckus ist AREF-Album
des Monats
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Rapture
Ruckus sind: Brad Dring (im Vordergrund), Mike Aitofi, Joshua
Stein, Geoff Duncan Foto © Rapture Ruckus
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In ihrer Heimat
Neuseeland haben Rapture Ruckus kein Problem, jedes Konzert auszuverkaufen.
Auch dieses Jahr waren sie wieder eine der Hauptbands beim Parachute
Festival mit über 25.000 Besuchern. Trotzdem haben sie
sich entschlossen, nach Amerika zu ziehen und dort neu anzufangen.
"Wir haben uns über eine lange Zeit zu Hause unser Publikum
aufgebaut. Aber es ist ein kleines Land mit nur vier Millionen Einwohnern,"
erklärt Gründer und Frontmann Brad Dring.
Open Your
Eyes
ist nun das erste im neuen Zuhause Nashville produzierte Album.
Dabei hat sich mit dem Umzug von Neuseeland auch der Musikstil geändert.
Kannte man Rapture Ruckus bisher als Rock/Rap-Band, überwiegt
nun Dance, Hip-Hop und Electronic Pop mit einem Kern von Alternative
Rock.
"Es ist
nicht Rap und nicht Rock. Es ist definitiv etwas eigenes" sagt
Brad Dring dazu. "Wir sind eine komplette Band mit vielen 80er
Synthesizer-Klängen; gestützt von viel Technik, sowohl
auf der Bühne, als auch im Aufnahmestudio."
Auch mit Open
Your Eyes stehen Rapture Ruckus wieder an, ihrem Namen alle
Ehre zu machen und eine "begeisternde Unruhe" zu erzeugen.
Den größten Teil des Albums haben sie dazu selber produziert.
Doch es finden sich auch große Unterstützer darauf. Mit
dabei ist z.B. Solomon Olds, Frontmann von Family Force 5 und Stu
G, der legendäre Gitarrist von Delirious?.
Er ist mit seiner Gitarre gleich in mehreren Songs zu hören.
Rapture Ruckus
wollen mit ihrem Album ermutigen und aufbauen. Brad Dring wurde
das durch seine eigene schwere Jugend wichtig. "Das Album handelt
davon, die Welt durch Gottes Augen zu sehen und zu erkennen, dass
es so viel da draußen gibt, ob schön oder schmerzlich,
das wir mit unseren Augen nicht sehen können. Der Titel-Track
im Besonderen handelt von einer Reihe von Alltagsgeschichten und
was Menschen hinter geschlossenen Türen begegnet. Aber selbst
wenn sie durch Herausforderungen gehen, ist die Botschaft erhebend
und ermutigend. Wir wollen, dass wenn Menschen unsere Musik hören,
sie sich beim Weggehen besser fühlen, als beim Kommen."
Damit wollen
Rapture Ruckus Menschen helfen, Gott näher zu kommen, ohne
aber eine besondere Strategie zu verfolgen. "Wir sind einfach
Kerle, die durch das Selbe gehen, wie jeder andere auch. Wir wollen
nur den Leuten sagen, dass Gott sie so sehr liebt, dass er selbst
so Vermassler wie uns gerettet hat."
Jens
R. Göbel, 27.01.2013
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