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Sich selbst finden
Zum 15. Todestag von Max Frisch
04.04.1991: In Zürich stirbt nach langem Krebsleiden Max Frisch (*15. 05.1911), einer der einflussreichsten deutschsprachigen Schriftsteller seiner Zeit. 1955 gibt er sein Architekturbüro auf und arbeitete 36 Jahre vollzeitlich als freier Schriftsteller. Was hat Max Frisch hinterlassen? In seinen Werken geht es häufig um die Zerrissenheit des modernen Menschen. Z.B. in seinem Roman "Homo faber" zeigt Max Frisch einen auf sein Ich ausgerichteten Mann, der zu mitmenschlichen Beziehungen unfähig ist. In seinen Theaterstück "Don Juan" sagt Miranda, Witwe des Herzogs von Ronda, zu Don Juan: "Du hast immer
nur dich selbst geliebt |
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Das Problem ist aber nicht neu. Jesus hat dazu einen Lösungsansatz für seine Jünger:
"Wer
sein Leben um jeden Preis erhalten will, der wird es verlieren.
Wer aber sein Leben für mich einsetzt,
der wird es für immer gewinnen.
Lukas 9, 24 nach "Hoffnung für alle", Brunnen-Verlag
Will heißen:
Wer immer nur auf sein eigenes Leben schaut, der wird es verlieren.
Aber wer sein Leben für die Sache Jesu einsetzt,
der also selbstlos lebt, der wird sich selbst los
und wird ein erfülltes Leben haben.
Uwe Schütz
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