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Mutterschutz - gestern und heute
55 Jahre Mutter-Schutzgesetz
24.01.1952: Der Deutsche Bundestag beschließt einstimmig das sogenannte Mutterschutzgesetz, denn eigentlich heißt es "Gesetz zum Schutz der erwerbstätigen Mutter".
Es schützt berufstätige Frauen, die schwanger werden, vor schwerer körperlicher Arbeit und vor Akkordarbeit. Sechs Wochen vor und nach der Entbindung dürfen sie zu Hause bleiben. Das Gesetz beruhte auf einem Gesetz von 1942, das schwangere Frauen vor Schwerarbeit z.B. in Munitionsfabriken und Bergwerken schützte. Einen Mutterschaftsurlaub von drei Wochen nach der Entbindung gibt es bereits seit 1883.
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Das Mutterschaftsgesetz erfuhr seit seiner Verabschiedung vor 55 Jahren eine Reihe von Verbesserungen für die berufstätigen Frauen.
Warum aber drängt es auch Mütter, die nicht mitarbeiten müssten, zurück in den Beruf? Wie steht es mit dem Image der Vollzeitmutter?
Vielleicht bedeutet Mutterschutz heute, einen "Berufsstand" zu schützen, denn:
Es braucht stabile Ehen und Familien, um der zunehmenden Beziehungsunfähigkeit unserer Gesellschaft entgegenzuwirken. Eine Mutter, die Zeit hat, ist die Basis für die Geborgenheit, die jedes Kind braucht und ist ein Segen für jedes einzelne Familienmitglied und für die Gesellschaft.
Der Lohn oder besser der Segen kommt - vom 12monatigen Elterngeld mal abgesehen - nur nicht pünktlich zum Monatsende.
Uwe Schütz
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1950
: Beginn des Korea-Kriegs 1951 : 1. Micky-Maus-Heft in Deutschland 1951 : 1. Langspielplatte 1951 : Gründung des Bundesverfassungsgerichts 1952 : Bundestag beschließt Mutterschutzgesetz 1952 : Erste "Bild"-Zeitung 1953 : Tod von Stalin |
1919
: Einführung
des 8-Stunden-Arbeitstages
1952 : Mutterschutzgesetz 1971 : Frauen fordern Recht auf "reproduktive Selbstbestimmung" 1985 : Einführung des Erziehungsgeldes 1999 : Zusammenbruch des Sozialsystems 2005 : Lastenausgleich - Kinderlose müssen mehr zahlen 2006 : Eva Hermann: Frauen werden zwischen widersprüchlichen Anforderungen zerrieben 2006 : Elterngeld ist eine Mogelpackung 2007 : Einführung des Elterngeldes 2008 : Professor Habermann: »Der Staat greift nach der Familie« |
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Was sagt das Grundgesetz über Mutterschutz?