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Das Fernsehen verbreitet schlechte ManierenKnigge-Rat und Gourmetpapst Siebeck vermissen TV-Vorbilder25.08.09: "Nicht alles, was das Fernehen als Leitmedium der Deutschen auftischt, ist nacharmenswert", warnt Agenes Jarosch vom Deutschen Knigge-Rat. "Leider ist es aber gesellschaftlich prägend." Bestätigt wird das vom "Gourmetpapst" Wolfram Siebeck. In einem Interview mit der Fachezitschrift "Der Große Knigge" (August-Ausgabe) über Tischsitten beklagter der Gastronomiekritiker: "Das Fernsehen verbreitet zum Teil schlechte Manieren". Ein Weinglas mit den Fingern am Stiel haltenEin Weinglas mit der ganzen Hand zu umfassen, statt mit den Fingern am Stiel zu halten, "ist nach wie vor unmöglich und unästetisch, barbarisch und unzivilisiert". Aber genau das sei in TV-Serien und Talkrunden immer wieder zu sehen. Kneipenniveau bescheinigt Siebeck jenen Regisseuren, die Schauspielern in einem Edelrestaurant Sauce it Brot auftunken lassen. "In der gehobenen Gastrnomie lässt man sich einen Löffel bringen. Das Tunken ist etwas für Kneipen". Moderatoren sollten ihre Gäste nicht mitten im Satz unterbrechenÄhnlich muten Agenes Jarosch vom Knigge-Rat mitunter auch Talkrunden im Fernsehen an,. "Da unterbrechen Moderatoren Gesprächsteilnehmer mitten im Satz, die wiederum - nicht selten Politiker - fallen sich gegeneitig ins Wort." Personen, die im öffentlichen Leben stehen, sollten sich jedoch bewusst sein, dass sie auch eine Vorbildfunktion haben. Quelle: Knigge-Medieninformation vom 13.08.2009 |
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