Jahreslosung 2010gesendet am 03.01.2010 von Roger Hofeditz |
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Jesus Christus spricht:
"Euer Herz erschrecke nicht.
Glaubt an Gott und glaubt an mich!"
Johannes 14, 1
Die Silvesterparty ist vorbei, der Rausch ausgeschlafen, die Stimmung auf dem
Nullpunkt. Nachdem das Wachstumsbeschleunigungsgesetz zum 01.01. in Kraft getreten
ist, warten wir jetzt darauf, dass uns die Rechnung dafür präsentiert
wird. Der Bundesfinanzminister kennt sie schon, aber er rückt sie noch
nicht raus.
Rausrücken mit der Wahrheit, da verfallen unsere Politiker gerne in die
Salamitaktik. Scheibchenweise lässt sie sich besser ertragen. Ist die Wucht
nicht so groß und wird der Gegenwind nicht so stark. Die Wahrheit zu sagen
kann für alle Beteiligten hart sein.
Jesus hatte sie seinen Anhänger gesagt. Sie lautete: Einer seiner engsten
Freunde wird ihn an seine Gegner verraten. Und ein anderer aus dem innersten
Zirkel wird in den nächsten Tagen leugnen, jemals mit Jesus irgendetwas
zutun gehabt zu haben.
Plötzlich herrschte Grabesstille im Jüngerkreis. Das Herz rutscht
ihnen in die Hose und der Puls schlägt bis zum Hals.
Hart ist diese Wahrheit. Hart ist es, die Wahrheit über meine eigene Lebensrealität anzuerkennen. Wir - und damit ich - sind schuld an der Klimakatastrophe. Die in Kopenhagen haben nichts zustande gebracht, um das Klima zu retten. Aber ich in meinem Alltag auch nicht. Zukünftige Generationen müssen Billionen Euro Schulden zahlen, die sie nicht verursacht haben. Andere haben sie verfrühstückt für kurzfristige Hoffnungsschimmer. Depressionen und Beziehungsunfähigkeit fressen die Lebensqualität gnadenlos auf. Und wir glauben mit besseren Medikamenten und etwas mehr und länger gezahltem Elterngeld könnten wir daran irgendetwas ändern.
Da kann einem für das Jahr 2010 schon mal das Herz in die Hose rutschen. Wie soll das alles werden? Wie wieder rauskommen aus Klimafalle, Schuldenfalle, Beziehungsfalle?
Jesus weißt seine Anhänger auf ihren Glauben an Gott hin. Er will ihnen sagen, dass sie mit den Grausamkeiten in ihrem Leben nicht alleine dastehen. Es gibt jemandem, dem sie vertrauen können. Gerade das anvertrauen können, was in ihrem Leben daneben gegangen ist. Auf welchen Glauben würde Jesus uns heute hinweisen? Auf unser Vertrauen auf die Konjunktur, auf das politische Handeln auf Sicht oder auf Obama?
Bei Seilschaften der Kletterer in den Bergen sichert einer den anderen. Aber ohne Sicherung durch Haken und Ösen, die am Berg fixiert sind, sauste die ganze Seilschaft in den Abgrund. Sich aneinander festzuhalten reicht nicht. Das sollten wir aus der Finanzkrise gelernt haben. Da glaubt auch einer dem anderen, der habe gesichert. Woran hängt mein Leben? Was ist mein letzte Sicherung? Wenn es Gott nicht ist, wer oder was dann?
Angesichts der persönlichen Niederlagen, die den Anhängern Jesu bevorstand, warb er um ihr Vertrauen. Für das Jahr 2010 wirbt Jesus Christus um Ihr Vertrauen. "Glaube an mich.", bietet er Ihnen an. Angesichts des Vertrauensverlustes in unserer Gesellschaft stellt sich die Frage, was Sie zu verlieren haben? Stellen Sie Gott auf die Probe und vertrauen Sie Jesus Christus für das Neue Jahr. Wenn Sie nichts haben, auf das sie vertrauen können, ist es alle mal einen Versuch wert.
Roger Hofeditz, 22.12.2009
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