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Ist die Zukunft grün?45. Geburtstag der "Grünen" als Bundespartei
13.01.1980: In Karlsruhe schließen sich (auf dem 3. Kongress der SPV DIE GRÜNEN) verschiedene regionalen Gruppierungen von Umweltschützern, Atomkraftgegnern und Pazifisten zur Bundespartei DIE GRÜNEN zusammen. Bei der Verabschiedung ihres Grundsatzprogramms zwei Monate später setzen sich in allen wichtigen Fragen die Links-Alternativen durch. Sie fordern u.a. die Stilllegung aller Atomanlagen, die Auflösung der NATO, die 35-Stunden-Woche (bei vollem Lohnausgleich) und die Streichung von Abtreibung und sexuellem Kindesmissbrauch aus dem Strafgesetzbuch (§218 und §174 / StGB). Die bürgerlich-ökologischen Mitglieder verlassen daraufhin die Partei. Umstritten bleibt zwischen grünen Fundis und Realos noch lange Zeit, ob man Regierungsmacht anstreben soll oder ob man die Präsenz in den Parlamenten nur als Bühne nutzen will. 1983, drei Jahre nach ihrer Gründung, ziehen DIE GRÜNEN zum ersten Mal in den Deutschen Bundestag ein, 1985 koalieren sie in Hessen mit der SPD und stellen mit Joschka Fischer den Umweltminister. 1998 wird er in der ersten rot-grünen Bundesregierung Außenminister und Vizekanzler. 1999 verlassen die Grünen ihre pazifistische Linie und stimmen dem NATO-Angriff auf Jugoslawien zu.
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Heute sind wir - wohl auch dank der Grünen- alle umweltbewusster geworden, aber eine sachliche Diskussion, z.B. über Energiepolitik, ist heute schwieriger als Anfang der 80er-Jahre. Die sachliche Diskussion ist aber bitter nötig, denn auch hinter grünen Ansichten stecken inzwischen mächtige Wirtschaftsverbände. Und deshalb müssen wir schon genau hinschauen: Was ist wirklich gut für die Natur und was ist nur gut für unser Gefühl. Autor: Uwe Schütz Das Kalenderblatt am jeweiligen Kalendertag über Twitter (heute "X"), Telegram und über WhatsApp-Kanal |
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1979
: Khomeini übernimmt
die Macht im Iran |
Menschenbild
von BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN (2005) mehr
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