Megiddo gesendet am 02.01.2005 von Heiko Müller |
|
Nicht weit von der Stadt Nazareth in Israel, da lag Megiddo. Heute ist dort nur noch ein Ruinenhügel. Eine wahre Fundgrube für die Archäologen. Und die haben sich schon über 5.000 Jahre in die Vergangenheit von Megiddo gegraben. Die Stadt lag an einem Pass. Er verbindet die Saronebene mit der von Jesreel.
Man musste also hier durch, vor allem, wenn man etwas erobern wollte. Es gab hier so viele Schlachten, dass dieser Ort als Sinnbild für die letzte große Schlacht der Offenbarung gehandelt wird.
Megiddo hatte bis zu 8 Meter dicke Mauern und war einst kanaanitische Königsstadt. Das war zu der Zeit, als das Land Israel auf die 12 Stämme aufgeteilt wurde. Megiddo fiel an den Stamm Manasse. Ein hartes Los, denn sie konnten die Kanaaniter anfangs nicht aus Megiddo vertreiben.
Später wurde die
Stadt israelischer Stützpunkt. Ein Palast stand dort und Ställe für
die Pferde und Streitwagen des Königs Salomo.
Aber auch für die ägyptischen Pharaonen soll Megiddo immer wieder
interessant gewesen sein. Vielleicht, weil es so schwierig einzunehmen war.
Pharao Thutmose der 3. galt die Eroberung Megiddos mehr als die von 1.000 anderen Städten. Lange her. Heute sind dort nur noch Ruinen. Aber die Geschichten um Megiddo, die könnt ihr noch nachlesen im Alten Testament der Bibel.
Heiko Müller