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Karfreitag - Barabbas

gesendet am 25.03.2005 von Anette Obergfell
 

Eine seltsame Geschichte war das damals. Da wird einer auf frischer Tat ertappt und landet im Gefängnis. Volksverhetzung und Aufstand gegen die Römer lautet die Anklage. Darauf steht die Todesstrafe. Da gibt es keine Hoffnung mehr. Jetzt kann Barabbas nur noch auf seine Hinrichtung warten.

Doch da geschieht das Unerwartete. Pilatus, der Chef der Römer in Jerusalem, will einen Gefangenen freilassen. Und er will das Volk entscheiden lassen, wer das sein soll. Barabbas horcht auf. Er selbst und noch ein anderer stehen zur Auswahl. "Eine Fifty-fifty-Chance", denkt Barabbas hoffnungsvoll. Vielleicht ist der andere ja ein noch größerer Schurke als er.

Doch als er den anderen sieht, erschrickt er. Was, Jesus, die Güte und Liebe in Person? Was hat der schon Schlimmes angestellt? Gegen den hat er doch keine Chance. Barabbas lässt schon den Kopf sinken. Da hört er, wie das Volk schreit: "Gib uns Barabbas frei, kreuzige Jesus." Barabbas glaubt erst, er höre nicht richtig. Wie kann das sein? Er hätte tausendmal mehr den Tod verdient als dieser Jesus.

Jesus sieht ihn an. "Einer von uns beiden muss sterben," so scheinen seine Augen zu sagen. "Ich sterbe, damit du leben kannst."
Eine seltsame Geschichte - und doch so nah an uns heute dran. Denn eigentlich sind wir alle wie dieser Barabbas. Wir hätten eigentlich den Tod verdient - vielleicht nicht wegen Volksverhetzung, aber wegen Ungehorsam gegen Gott.
Ich meine, sterben müssen wir sowieso alle. Aber es geht darum, dass wir dann nicht im Tod bleiben. Und weil Jesus an unserer Stelle starb, ist das für uns möglich. Weil Jesus damals auch für dich starb, hast du ewiges Leben! Ist das nicht phantastisch?!

Anette Obergfell Barabass Barrabas Barabass BarrabasBarabass Barrabas

nachzulesen z.B. in Lukas 23, 18 - 25