Sprüche 25, 21-22 gesendet am 02.04.2006 von Heiko Müller |
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Also diese Weisheit aus den Sprüchen im 25. Kapitel geht mir echt gegen den Strich: "Wenn
dein Feind hungrig ist, dann gibt ihm zu essen; Endlich hab ich ihn einmal soweit, dass er am langen Arm vertrocknen könnte, und dann werde ich ihn auch noch füttern: "Bitteschön, ist es so Recht, darf ich noch einmal nachschenken?" - Also wirklich nicht! - Obwohl, ich überlege gerade, wer mein Feind ist. So richtig mit Schwert und Rübe ab wie früher - diese Zeiten sind ja lange vorbei. Aber vielleicht der Nachbar, der seinen Wagen immer halb in meiner Einfahrt parkt. Oder die junge Frau gegenüber, die nie grüßt und nicht gescheit wischt, wenn sie die Treppe hat. Das könnten meine Feinde sein, denn die machen das mit Absicht. Obwohl ich's ihnen schon so oft gesagt habe. Hm. - Und die
soll ich jetzt zum Kaffee einladen, statt mich jedes Mal hinter ihrem
Rücken über sie aufzuregen? Wofür soll das gut sein? "So
wirst du glühende Kohlen auf sein Haupt sammeln, Das ist schon ein krasses Bild mit den Kohlen, aber vielleicht verbrennen sie sich ja am Kaffee die Zunge ... Ob das nützt, wenn ich nett zu ihnen bin? - Naja, aufregen und grantig sein hat mir bis jetzt jedenfalls noch nichts gebracht. |
Heiko Müller
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