Sprüche 29, 4 gesendet am 22.01.2006 von Heiko Müller |
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Ein
gerechter König schenkt seinem Volk Recht und Ordnung,
aber einer, der nur immer wieder neue Abgaben erpresst, zerstört es.
Sprüche 29, 4
Es gibt doch manche Dinge, die ändern sich nie. Und deswegen sind sie auch nach weit über 2.000 Jahren noch nicht Schnee von gestern, nein, geradezu hoch aktuell. Schon immer gibt es Menschen, die über den anderen stehen. Früher waren das Könige, heute wählen wir Aufsichtsratsvorsitzende und Politiker, die uns regieren sollen. Der Auftrag vom Volk ist klar: Gut umgehen mit Recht und Finanzen und den Bürgern ein Vorbild sein. - Gar nicht einfach! Damals nicht wie heute. Hochaktuell die Klagen um die Millionensummen für die Ex-Mannesmann-Chefs.
Oder Landesministerpräsidenten, die mehr bekommen als die Bundeskanzlerin.
Altbundeskanzler, die nicht abtreten wollten.
Und auch bei den Finanzen: Dauerbrenner Haushaltslöcher beim Bund.
Mehrwertsteuererhöhung um 2 Prozentpunkte im nächsten Jahr. - Und
wir sind gespannt darauf, wann die ersten Panikkäufe, die in diesem Jahr
noch deswegen stattfinden werden, dann bald als Wirtschaftswachstum und Erfolgs-kurs
gepriesen werden.
Da schreibt doch schon vor rund 2800 Jahren im alten Israel jemand eine Weisheit
auf, die immer noch haargenau passt:
"Wenn ein König das Recht beachtet, lebt sein Volk in Glück und
Sicherheit; doch wenn er immer neue Steuern aus ihnen herauspresst, richtet
er das Land zu Grunde."
Düstere Prognose oder Warnung an unsere Herrschenden?
Viel Spaß beim Nachlesen im Alten Testamen im Buch der Sprüche. 29.
Kapitel.
Heiko Müller
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