zur AREF-Startseite
Bibelflash
Johannes 8, 7
gesendet am 22.04.2007 von Heiko Müller
 

Immer mehr Ehen gehen wieder auseinander. Sicherlich ist das heute problemloser als in der Vergangenheit. Es verliert niemand mehr seinen Ruf, wenn er oder sie sich scheiden lässt. Das war nicht immer so. Je weiter wir zurückblicken, desto mehr gewinnen die Frage der Familienehre und natürlich auch die Frage um die Versorgung der Kinder an Bedeutung.

Besonders wenn Ehebruch im Spiel war, kannten schon die alten Israeliten kein Pardon. Laut Gesetz sollte jeder auf der Stelle gesteinigt werden, der beim Ehebruch erwischt wurde.

Klare Ansage. Das haben sich die gesetzestreuen Leute vor 2.000 Jahren auch gedacht. Sie zerren eine Frau mitten in eine Versammlung aus Leuten, die eigentlich hören wollen, was dieser Wanderprediger Jesus aus Nazareth ihnen erzählt. Er hat ja so ganz andere Ansichten als die Gesetzestreuen. Denen schmeckt Jesus gar nicht, also stellt man ihn auf die Probe.

Die Frau ist gerade erwischt worden.
"Nun, was sollen wir denn mit der Frau machen?", fragen sie ihn - und haben alle den Stein schon in der Hand.
Jesus lässt sich nicht provozieren, er bückt sich und malt im Sand herum. Und dann sagt er ganz cool:

"Nun, dann steinigt sie!
Aber den ersten Stein soll der werfen,
der selbst noch nie gesündigt hat!"
Johannes 8, 7

Die Ankläger gehen einer nach dem anderen davon. Die Frau bekommt von Jesus eine neue Chance.
So wie wir auch bei ihm. Jeden Tag.

Heiko Müller

mehr bei uns über:
SEINE Worte