Markus 10, 9 gesendet am 29. April 2007
|
Was haben wir nicht alles an Worten erfunden um irgendeiner neuen Sache einen modernen Namen zu geben. Oft plakativ, oft verharmlosend, oft überspitzt und manchmal einfach nur passend. Und die besten, oder die schlimmsten werden dann zum Wort oder zum Unwort des Jahres gekürt. Eines dieser Worte, das auch einen großen Umbau der Werte in unserer Gesellschaft widerspiegelt ist das Wort Lebensabschnittspartner. Das heißt: Nichts dauert ewig, alles hat ein Ende, man kann sich ja mal täuschen. Man hat sich verändert oder auseinandergelebt, man will sich selbst verwirklichen oder man hält das alles einfach nicht mehr aus.
Die Ehe. Fast schon ein Relikt aus der alten Zeit. Was früher einmal das Fundament allen gesellschaftlichen und sozialen Zusammenlebens war, verkommt seit den 68-gern zum Event und Scheidung ist fast so normal, wie der Ausstieg aus einem Verein oder einer Skatrunde. Die Folge ist: das Familienbild wird vollkommen verändert, die Kinder, wenn sie überhaupt noch gemacht werden, werden entweder hoch gezüchtet oder vernachlässigt und auch Ergebnisse von Pisastudien und demographischen Faktoren sind direkte Konsequenzen davon.
Und obwohl ich weiß, dass früher auch nicht alles ewig glänzte, was an goldenen Ringlein an den Fingern steckte und obwohl ich auch weiß, dass sich manche Aussage der Bibel heute in einem anderen gesellschaftlichen Licht auch einmal ein bisschen anders anhört, möchte ich doch ganz klar ein biblisches Wort gegen diesen Anti-Ehe und Anti-Familien-Trend stellen:
In Markus 10 steht:
Gott hat die Menschen von Anfang an als Mann und Frau geschaffen. Nach seinem Willen sollen sie ein Leben lang zusammengehören. Die beiden werden eins sein und nicht länger zwei voneinander getrennte Menschen. Was Gott zusammengefügt hat, darf der Mensch nicht scheiden.
Scheidung ist immer ein Unglück und ob Krippenplätze die Lösung fürs Rentenproblem sind, bezweifle ich. Aber eins weiß ich: Seine Worte Jesu Worte passen immer, in jede Zeit hinein