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Johannes 6, 40 gesendet am 31. August 2008 von Dr. Hans Frisch |
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"Denn das ist der Wille
meines Vaters,
dass, wer den Sohn sieht und glaubt an ihn,
das ewige Leben habe;
und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tage."
Johannes 6, 40
So leicht soll das sein? Sehen und Glauben - und das reicht.
Dann versuche es mal!
Damals war es unmöglich - die Zuhörer haben sich geärgert. Und
Jesus wusste es, dass sie sich ärgern und dass es unmöglich ist.
"Ich bin das Brot des Lebens" sagt er ihnen; "und dieses Brot
ist mein Fleisch, das ich geben werde für das Leben der Welt. Wer mein
Fleisch isst und mein Blut trinkt, der hat das ewige Leben und ich werde ihm
auferwecken am jüngsten Tage."
Also heißt "Sehen und Glauben": den Gekreuzigten sehen, der sein Fleisch hingegeben hat und sein Blut vergossen hat für das Leben der Welt - und das in sich aufnehmen, wie Essen und Trinken.
Doch das ist erst möglich seit Karfreitag und Ostern. Vorher konnten sich
Menschen nur verbinden mit dem, der auf dem Weg ist zu seiner Erhöhung
am Kreuz.
Wer ihn nicht bis dahin begleitet, der kann ihn bewundern, kann ihn lieben,
kann ihn als leuchtendes Vorbild nehmen - doch er hat keinen Anteil an ihm.
Dr. Hans Frisch
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