Johannes 6, 47 gesendet am 5. Oktober 2008 von Jens R. Göbel |
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Es gibt kein Geschrei mehr, keine Schmerzen, keine Trauer, kein Tod (Offenbarung
21,4). Nationalitäten sind bedeutungslos, genauso die gesellschaftliche
Stellung. Selbst das Geschlecht unterscheidet nicht mehr (Galater 3,28). Es
herrscht Frieden und Freude für alle Ewigkeit (Römer 15,13).
So beschreibt die Bibel das Leben bei Gott, wie wir es nach dieser Zeit auf
Erden haben können. Eine wunderbare Verheißung. Die große Frage
ist, wie man es erhält.
Die Religionen dieser Welt geben darauf eine ziemlich ähnliche Antwort: Du musst dieses oder jenes tun, dann wirst Du mal belohnt werden. Glückseligkeit als Verdienst durch gute Taten und religiöse Handlungen.
Im christlichen Glauben ist das - wie so oft - genau umgekehrt. Die Bibel betont
zwar den Nutzen guter Werke und ermuntert, möglichst viele davon zu leisten,
alleine nützen sie jedoch wenig (Titus 3,8; Römer 3,27f.; 1. Timotheus
4,8).
Gott wird uns völlig anders dargestellt. Er gibt uns das ewige Leben bei
ihm einfach so. Geschenkt. Aus Liebe. Egal, was wir geleistet oder angestellt
haben. Ein schier unfassbarer Gedanke (Johannes 3,16).
Nach menschlichem Verständnis ist das ungerecht. Nach göttlichem
auch, allerdings im positiven Sinne. Das ist maximale Barmherzigkeit.
Trotzdem ist Gott auch absolut gerecht. Er wurde in Jesus Mensch und hat alle
Schuld auf sich geladen. Jesus starb dafür am Kreuz und ist am dritten
Tag wieder auferstanden. Durch diese heroische Tat, kann Gott, kann Jesus beliebig
Schuld vergeben, ohne je ungerecht werden zu müssen, denn für alle
Sünden ist bezahlt.
Trotzdem fällt uns diese Barmherzigkeit nicht völlig automatisch zu. Alles was Gott erwartet, ist ihm zu glauben. Jesus bringt es auf den Punkt, wenn er sagt:
"Wer glaubt, hat ewiges
Leben."
Johannes 6, 47
Jesus schenkt uns alles mit dem Glauben an ihn. Das ist allerdings nur der erste Schritt auf einem Weg, der vieles verändert.
Jens R. Göbel, 03.10.2008
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