Johannes 14, 14 gesendet am 17.08.2008 von Jens R. Göbel |
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Das Leben ist kein Wunschkonzert. Zwar haben wir viele Wünsche, nur gehen die leider viel zu selten in Erfüllung. Kein Wunder, dass die Menschheit immer wieder von Zauberfeen und Goldeseln träumt. Da wirkt eine Zusage Jesu regelrecht märchenhaft:
"Wenn ihr etwas bitten
werdet in meinem Namen,
so werde ich es tun."
Johannes 14, 14
Na dann: Ich wünsche mir ein Haus, ein Auto oder besser gleich zwei, ganz viel Geld und Gesundheit, außerdem Ruhm und Ehre. Und der Nachbar, der mich immer wieder ärgert, der soll mal was erleben. Das Ganze bitteschön bis Morgen.
Ist das wirklich so gemeint? Wir klatschen in die Hände, Jesus hüpft? Gott als Goldesel und Zauberfee? Das klingt bizarr, aber wenn wir ehrlich sind, haben wir genau diese Anspruchshaltung an Gott sicherlich auch schon mal gehabt.
Ernüchterung ist hier vorprogrammiert, denn Gott ist nun mal der Souverän. Auch in seiner Zusage macht er das deutlich. Denn, in seinem Namen zu bitten heißt nach seinem Willen zu bitten (1. Johannes 5,14).
Es ist Gottes erklärter Wille, dass alle Menschen ihn finden mögen - in Jesus Christus (1. Timotheus 2,4). Gott wird alles unterstützen, was Menschen in ihrem Glauben an ihn, an Jesus stärkt und sie als Kinder Gottes reifen lässt. Das ist seine feste Zusage.
Aber Gott ist auch um unser alltägliches Leben besorgt. Wir dürfen ihn um alles bitten. Er hat immer ein offenes Ohr für unsere Sorgen und Nöte, aber er schenkt uns auch gerne Komfort und Dinge zum Genießen.
Dabei sollten wir allerdings ihm überlassen, wie genau er handeln möchte. Das kann durchaus anders sein, als wir es erwarten. Oft genug aber ist es viel besser, denn Gottes Wille ist auch, wie die Bibel sagt, "dass unsere Freude völlig sei." (Johannes 16,24).
Jens R. Göbel, 14.08.2008
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