Johannes 16, 33 gesendet am 14.09.2008 von Jens R. Göbel |
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Ein friedvolles Leben in Gesundheit und einem gewissem Wohlstand, das wünschen wir uns sicherlich alle. In den Religionen dieser Welt wird diese Sehnsucht immer wieder ausgedrückt. Wenn man sich wohlgefällig verhält, dann ist regelmäßig die Verheißung, damit belohnt zu werden.
Im christlichen Glauben ist das auffallend anders: Die Bibel verheißt uns Blut, Schweiß und Tränen - selbst wenn wir uns wohlgefällig verhalten (Johannes 16,20). Das Symbol des Christentums, das Kreuz, ist auch für den Gläubigen immer wieder mal spürbar.
Wen wundert es, Jesus hat es sich hier auf Erden nicht leicht gemacht. Er schwamm gegen den Strom. Dafür ging er durch viele Entbehrungen, Verfolgungen und Demütigungen. Schließlich ließ er sich unschuldig zu Tode foltern. Dankenswerterweise mutet uns Jesus nicht all das zu. Ihm nachzufolgen heißt aber auch, das eine oder andere davon in Kauf zu nehmen (Johannes 15,20; 1. Petrus 2,19ff.; Matthäus 10,38).
Jesus beschreibt die Zeit hier auf Erden wie eine Geburt (Johannes 16,21). Mütter wissen, was das heißt, wir anderen haben vielleicht eine gewisse Ahnung. Ein wirklich nicht einfacher Prozess. Aber Jesus gibt uns die Zusage, uns durch diese Zeit zu führen, wenn wir ihn lassen. Er ist der gute Hirte. Mit ihm zusammen gehen wir den schnellsten Weg hindurch. Er sorgt dafür, dass wir nicht über unser Vermögen belastet werden. Trotzdem dürfen wir Teil von etwas größerem sein. So kommt am Ende - wie bei einer guten Geburt - etwas Properes heraus (Römer 8,18; 2. Korinther 4,16ff.).
Jesus hat alle Nöte selber durchgemacht. Er versteht uns. Aber er zeigt uns auch, was Herrliches danach kommt. Deshalb kann er uns glaubhaft ermutigen, wenn er sagt:
"In der Welt habt ihr Drangsal;
aber seid guten Mutes, ich habe die Welt überwunden."
Johannes 16, 33
Jens R. Göbel, 12.09.2008
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