Johannes 17, 3 gesendet am 25.12.2008 von Jens R. Göbel |
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Weihnachten ist wohl das populärste christliche Fest. Es gibt viele hübsche Bräuche für die ganze Familie. Aber eigentlich geht es um weit mehr, als eine frohe Zeit. An Weihnachten feiert die Christenheit das Kommen von Jesus Christus. Einmal als Kind vor 2.000 Jahren, aber auch ein zweites Mal in der Zukunft.
Für den Außenstehenden sieht Weihnachten aus, wie die Geburt eines weiteren Kindes. Erst mal nichts Besonderes. Es liegt am Verständnis darüber, wer Jesus nun eigentlich ist, ob man in diesem Fest nur Brauchtum zur Wintersonnenwende sehen kann, oder darin eine unvergleichliche Hoffnung findet. Jesus formulierte das einmal so:
"Dies aber ist das ewige
Leben,
dass sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus,
erkennen."
Johannes 17, 3
Da klingen große Worte durch. Jesus redet Gott als seinen Vater an (1) und beschreibt sich als von ihm kommend. Nicht nur an dieser Stelle bezeichnet er sich damit als Gottes Sohn und somit selber als göttlich. Eine Aussage, die zu allen Zeiten sehr provoziert hat (Johannes 10,33).
Jesus wird daher meist verkannt. Er wird in verschiedener Weise degradiert. Das Spektrum reicht von einem besonders mächtigen Engel, über einen Propheten bis zu einem einfach nur guten Menschen. Zu unvorstellbar ist für viele der Gedanke, dass Jesus, der Vater und der Heilige Geist zusammen doch immer der eine Gott ist.
In Jesus offenbart sich Gott am deutlichsten - als Mensch. Trotzdem ist er zu groß, als dass wir ihn - in unserer Begrenztheit - erfassen können. Aber wir dürfen ihn immer besser kennen lernen, seine Liebe und Macht erfahren. Weil Jesus der ist, der er ist, kann er uns ein neues Leben schenken, das niemals endet (1. Johannes 5,20; 2. Petrus 1,3-4).
Jens R. Göbel, 23.12.2008
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