zur AREF-Startseite
Bibelflash
Johannes 17, 15
gesendet am 30.11.2008 von Heiko Müller
 

Diesen Beitrag anhören
(1:30s, mp3, 710 KB)

Endlich ist wieder Advent: In den Einkaufszonen blinken und funkeln die Leuchtdiodenlichterketten, die Geschäfte stehen voll, und der Einzelhandel macht sich wieder Sorgen. Währenddessen brennt zu Hause die erste Kerze auf dem traditionellen Adventskranz.

Und während wir davor sitzen und Kekse knabbern, denkt doch kaum jemand darüber nach, warum wir uns das ganze Feiern antun.
Gottes Sohn hat bald Geburtstag, na und? Er ist längst wieder oben und noch einmal wird er wohl nicht geboren werden. Aber wiederkommen wird er irgendwann, das glauben jedenfalls wir Christen.

Andere belächeln uns und glauben lieber an gar nichts. Diese Anderen gab es schon von Anfang an. Vor knapp 2.000 Jahren haben sie nicht nur gelächelt, da ging es den Christen richtig an den Kragen. So sehr, dass Jesus selbst sich Sorgen gemacht hat. Damals wie heute passt sein revolutionäres Gedankengut der Welt einfach nicht. Klar, er will sie ja auch verändern - durch uns! Und obwohl er damals wusste, dass ihm sein großes Leid noch bevorsteht, hat er für uns zu Gott gebetet:

"Dennoch bitte ich dich nicht, sie aus der Welt zu nehmen.
Aber schütze sie vor der Macht des Bösen."

Johannes 17, 15

Also keine spontane Entrückung für uns in himmlische Zustände ohne Leid und ohne die Frage: ‚Warum lässt Gott das zu?'. Wir haben hier auf der Erde erst noch einen Auftrag zu erfüllen, nämlich Gottes Angebot weiterzusagen, himmlische Freikarten anzubieten.

Wäre doch schade, wenn wir am Ende noch ein paar Karten übrig hätten, weil wir sie nicht losgeworden sind.

Heiko Müller

mehr bei uns:
AREF-Texte zum Advent
Bibelflash-Übersicht - Seine Worte