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Bibelflash
Lukas 6, 46 gesendet am 20. Februar 2008 von Dr. Hans Frisch
 

Jede Firma braucht einen Chef - selbst eine so große wie die Deutsche Post - und dieser Chef bestimmt die Leitlinien, nach denen der Betrieb zu laufen hat.
Sicher fallen da große Worte wie "Verantwortung", "Ehrlichkeit", "Opferbereitschaft", und wer Karriere machen will, muss die unterschreiben, muss den Chef anerkennen. Ein guter Chef wird selbst nach diesen Maßstäben handeln, und er wird beobachten, ob die, welche ihn "Chef, Chef" nennen es auch tun.

Recht aufmerksam werden die Leiter der christlichen Kirchen und Gemeinschaften beobachtet, ob sie nach den Maßstäben Christi handeln, und schnell hört man das Urteil: "Und der will Christ sein!" Eigentlich sollte aber urteilen, oder sogar verurteilen, nur, wer die Regeln selbst einhält.

Jesus sagt am Ende einer längeren Rede, in der er seine Maßstäbe verkündet hatte:

Was nennt ihr mich aber Herr, Herr,
und tut nicht, was ich euch sage?

Lukas 6, 46

Es sind wirklich große Worte, die er da gesprochen hat:

Liebt eure Feinde; tut wohl denen, die euch hassen
segnet, die euch verfluchen; bittet für die, die euch beleidigen.

Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist.

Wer dich auf die eine Backe schlägt, dem biete die andere auch dar.

Richtet nicht, so werdet ihr auch nicht gerichtet. Verdammt nicht, so werdet ihr nicht verdammt. Vergebt, so wird euch vergeben.

Und alles zusammenfassend:

Wie ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, so tut ihnen auch!

Wer das tut, der darf fast etwas stolz sagen: "Ich bin ok!"
Wer da erschrickt über sich, der darf getrost erkennen und bekennen: "Ich bin auf Gnade angewiesen", und er darf dankbar die Gnade annehmen, die in Christus angeboten ist - denn dazu ist Jesus in die Welt gekommen, "um Sünder selig zu machen".

Dr. Hans Frisch

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