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Bibelflash
Lukas 23, 34
gesendet am 21.03.2008 von Jens R. Göbel
 

Was haben sie getan? Sie haben ihn verspottet, ihm alles genommen, ihn gedemütigt, schließlich gefoltert und nun hängt er am Kreuz. Die grausamste und schandbarste Weise getötet zu werden, in dieser Zeit. Schwer auszudenken, welche Qualen Jesus erleiden muss.

Allerdings, Jesus hat gar nichts Schlechtes getan - im Gegenteil. Er lebte für seine Mitmenschen. Er half den Bedürftigen, ob durch Spenden, Heilung, oder einem helfenden Wort. Auch die gering Angesehenen der Gesellschaft behandelte er mit Würde. Er lebte all das, was wir als gut und edel ansehen. Ein echtes Vorbild.

Und nun ist alles vorbei. Das ist nun der Dank. Was würden wir in so einer Lage tun? Frustriert sein, unsere Peiniger verfluchen, ihnen drohen, oder um unser Leben betteln? Jesus macht nichts von alledem:

"Vater, vergib ihnen,
denn sie wissen nicht, was sie tun!"

Lukas 23,34

Wer wusste schon, dass Jesus nicht einfach nur ein weiterer Prophet war, sondern dass er Gottes Sohn ist? In ihm wurde Gott selber Mensch. Ein herausfordernder Gedanke - auch heute noch.

Sein Sterben am Kreuz war von Anfang an geplant. Jesus ging souverän darauf zu und ließ sich zum Stellvertreter aller Sünder machen. Er bezahlte mit seinem Leben für unsere Schuld. In letzter Konsequenz bedeutet das, dass nicht irgendwelche Menschen vor 2.000 Jahren der Grund für Jesu Sterben sind, sondern wir alle. Jeder, der sich bewusst ist, dass er Jesus braucht. Das ist hart zu schlucken!

Es wäre aber nun die genau falsche Reaktion, Jesu Opfer abzuweisen. Er hat es für uns getan, aus Liebe und auch uns spricht er seine Vergebung zu. Sein Angebot nun auszuschlagen wäre weit mehr als unhöflich. Die Bibel empfiehlt daher: "So tut nun Buße und bekehrt euch, dass eure Sünden ausgetilgt werden." (Apostelgeschichte 3,19)

Jens R. Göbel, 17.03.2008

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