Matthäus 6, 34 gesendet am 03.02.2008 von Jens R. Göbel |
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Es geht um sehr viel. Morgen ist ein ganz wichtiger Termin. Der entscheidet
über die Zukunft. Da darf nichts schief gehen.
Die Nacht wird lang. Dieses ewige Karussell im Kopf: Bin ich gut genug vorbereitet?
Was könnte alles passieren? Was wenn? Schließlich döse ich doch
ein; und dann klingelt auch schon der Wecker. Erholsam war diese Nacht nicht.
Der Termin verläuft sehr überraschend. Eigentlich halb so schlimm. Wäre ich nicht so hundemüde, könnte er noch besser laufen. Für was habe ich mir eigentlich so einen Kopf gemacht? Jesus sagt dazu:
"So seid nun nicht besorgt
um den morgigen Tag,
denn der morgige Tag wird für sich selbst sorgen.
Jeder Tag hat an seinem Übel genug."
Matthäus 6, 34
Mit diesen Worten lenkt Jesus unsere Gedanken auf die Gegenwart. Die Zukunft ist noch weit weg. Darüber macht es keinen Sinn zu grübeln. Unsere Zeit ist jetzt. Das ist der Zeitraum, in dem wir leben und damit gestalten wir letztlich auch die Zukunft.
Nun ist die Zukunft allerdings ziemlich ungewiss. Es ist nur zu verständlich, wenn wir darüber besorgt sind. Aber genau hier macht Jesus uns ein Angebot: Wenn wir unsere Zukunft, unser Leben in seine Hand legen, dann wird er sich darum kümmern (Psalm 23). Das bedeutet nicht, dass wir keine schwierigen Situationen mehr durchstehen müssen (Apostelgeschichte 14,22), aber Jesus richtet uns immer wieder auf (2. Korinther 4,8-10). Er gibt allem, was geschieht, ein Ziel und einen Sinn. Wir haben die Verheißung, dass uns alles letztlich zum Guten wirkt (Römer 8,28).
Das sind sehr herausfordernde Zusagen. So manch Erlebtes werden wir wohl erst viel später einordnen können. An uns liegt, auf Jesus zu vertrauen und auf ihn zu hören.
Jens R. Göbel, 01.02.2008
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