Matthäus 10, 32 gesendet am 4. Mai 2008 von Dr. Hans Frisch |
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Wer nun mich bekennt vor den
Menschen,
den will ich auch bekennen vor meinem himmlischen Vater.
Matthäus 10,32
Das klingt schon komisch. Ich und der Vater sind eins hat er gesagt, Wer mich sieht, der sieht den Vater, zuletzt sogar: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden.
Wer zu dem gehört, der müsste es doch laut hinausrufen und auf seine Fahne schreiben. Doch der Text geht sogar noch weiter: Wer mich verleugnet vor den Menschen, den will ich auch verleugnen vor meinem himmlischen Vater. also, Verschweigen wird bestraft!
Wer das Ende von Jesus ansieht, der kann verstehen - zu dem zu halten, das bringt kein Ansehen, kann sogar gefährlich werden, und hat dann auch vielen den Tod gebracht. Aber: Die Märtyrer sind der Same der Kirche wird gesagt, und bald wurden die Märtyrer sogar als Heilige angesehen, die ihrerseits bei Gott Fürsprache einlegen können.
Was kann einen Menschen dazu bringen, das er bekennt, sogar unter Verfolgung und Todesdrohung? Eigentlich nur Liebe. Wer die Liebe begriffen hat, die Jesus ans Kreuz brachte und wer von dieser Liebe ergriffen ist, der traut sich nicht nur zu bekennen, der kann eigentlich nicht anders. Nicht weil er Lohn will oder Strafe fürchtet, sondern weil er liebt.
Dr. Hans Frisch
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