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Bibelflash
Matthäus 10, 38
gesendet am 30.03.2008 von Jens R. Göbel
 

Der christliche Glaube ist schon phänomenal: Man kommt mit Gott ins Reine alleine durch den Glauben an Jesus Christus. Er hat in seinem Leben und Sterben am Kreuz alles Notwendige getan. Von uns sind keinerlei religiöse Leistungen gefordert, keine geheimen Erkenntnisse zu erlangen, schon gar nicht dafür zu bezahlen. Ein elementarer Unterschied zu den Religionen und Glaubensrichtungen dieser Welt. Das nimmt den ganzen Druck, die ganzen Ängste, die einem sonst gemacht werden können. So gesehen kann man als Christ ganz befreit leben.

Diese enorme Freiheit kann allerdings auch missverstanden werden. So manch einer mag sich nun entspannt zurücklehnen und seine Laster immer weiter pflegen. Unter dem Deckmantel der Freiheit wird an lieblosem Verhalten festgehalten. So manch vermeintlicher Christ wird für sein Umfeld dadurch regelrecht zur Qual. Jesus sagt dazu:

"Wer nicht sein Kreuz aufnimmt und mir nachfolgt, ist meiner nicht würdig."
Matthäus 10, 38

Es gibt also auch ein unwürdig sein, von Jesus gerettet zu werden - selbst wenn man prinzipiell an seine Existenz glaubt. Diese Worte können einen schon beunruhigen - und sollen es wohl erst mal auch. Wir werden herausgefordert für uns selbst zu prüfen, wie ernsthaft es uns mit Jesus ist. Ernsthafter Glaube zeigt sich in dem Wunsch, Jesus nachzufolgen, d.h. ihn zum Vorbild zu nehmen. Jesus lebte liebevolles Handeln vor. Wir sind angehalten, seinem Beispiel zu folgen - auch wenn es manchmal mühevoll wird (Epheser 4,1).

Das Phänomenale ist aber nun, Jesus lässt uns damit nicht alleine. Er bewirkt in uns sowohl das Wollen, als auch das Gelingen (Philipper 2,13). Er schenkt uns eine Grundhaltung, mit der wir gerne seinem Beispiel folgen wollen, selbst wenn es mal mühevoll wird.

Jens R. Göbel, 27.03.2008

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