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Gideons

gesendet am 04.05.2008
von Dr. Hans Frisch

 

Es ist der Sonntag nach Himmelfahrt, und ich dürfte gar nicht hier sein, denn von Himmelfahrt bis zum Sonntag ist immer die Jahreskonferenz der Gideons, diesmal in Zwickau. Während ich hier rede und ihr zuhört stehen auf fast allen Kanzeln in Zwickau und Umgebung Gideons und berichten den Gemeinden von unserem Bund - von dem was wir tun (dürfen) und von dem, was dadurch geschieht. Vielleicht hören ja einige Insider zu und verstehen, was ich da sage - doch die meisten wohl nicht. Ich hoffe, dass nicht viele gleich abgeschaltet oder umgeschaltet haben.

Wo soll ich anfangen, ganz vorn? Das liegt schon 110 Jahre zurück. Da haben drei Männer in Amerika eine Vereinigung christlicher Handlungsreisender gegründet - man wollte sich auf seinen langen Reisen als Bruder in Christus erkennen, an einem Abzeichen damit Gemeinschaft möglich ist. Es waren nur drei, weil von den 100 die zur Gründungsversammlung eingeladen waren, keiner gekommen ist.

"Gideons" nannten sie sich, weil Gideon im Alten Testament mit nur 300 Kämpfern einen gewaltigen Sieg errungen hatte - und das fiel ihnen ein, als die da zu dritt saßen. Es wurden bald mehr, 1908, also vor 100 Jahren, fassten die Gideons den Entschluss, in jedes Hotelzimmer der USA eine Bibee Abendland besitzt, unterschlagen?

Es ist gut, dass Hilfsorganisationen, auch christliche, konkurrieren um eine möglichst effektive und umfassende wirtschaftliche und soziale Hilfe in der Welt, auch wir spenden dafür. Doch das, was der Mensch in der Beziehung zu Jesus Christus gewinnt, ist durch nichts zu ersetzen, auch nicht durch Wohlstand, Wellnes oder Macht. Die Chance zu einer solchen Beziehung möchten wir weitergeben.

Nach dem, was sie in unser Leben gebracht hat, fühlen wir uns in der Pflicht dafür. Und zu diesem Beitrag über den Gideonbund fühlte ich mich auch verpflichtet, nachdem ich die Jahreskonferenz versäumt habe. Wenn ich den Brüdern davon erzähle und ihnen sage, dass ich am Himmelfahrtstag hier in einer Kirche von den Gideons berichtet habe, werden sie zufrieden sein.

Sollte dieser oder jener von euch sich an ein kleines grünes Buch erinnern, das er in der Schule bekommen hat (vielleicht sogar von mir), es raussucht und in die Tasche steckt für eventuelle Wartezeiten oder Ruhepausen, dann würde ich mich freuen. Ihr könnt es miteilen über unsere Homepage: www.aref.de oder per E-Mail: