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Bibelflash
Johannes 16, 28
gesendet am 21.05.2009 von Heiko Müller
 

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(1:30s, mp3, 704 KB)

Es ist wie in einem guten Science-Fiction-Film: Ein Außerirdischer wird von seinem Volk auf die Erde entsandt, nimmt unsere Gestalt an, um teilweise auch unerkannt operieren zu können. Er erfüllt seine Mission mit einigen wenigen Eingeweihten hier auf der Erde und rettet schließlich die Menschheit vor einer Bedrohung, der sie alleine nicht gewachsen gewesen wäre. Er benutzt dazu Wissen und Techniken, die uns noch verborgen sind. Und am Ende beamt ihm sein Raumschiff wieder zurück in seine Welt, und auf der Erde starren erstaunte Augen der Erdlinge hinterher, die nun wieder auf sich allein gestellt sind.

Eine schöne Geschichte - und eigentlich ist sie ziemlich ähnlich vor 2.000 Jahren so passiert.

"Ja, ich kam vom Vater in die Welt,
und jetzt verlasse ich sie wieder, um zum Vater zurückzugehen"
,
Johannes 16, 28

sagt Jesus, als seine Mission hier bei uns kurz vor dem Ende steht. Auch er ist kein Erdling und nimmt doch unsere Gestalt an. Auch er hat seine eingeweihten Vertrauten, seine Jünger, die nicht alle seine Vorgehensweisen verstehen. Und auch er entschwindet irgendwann wieder zurück zu seinem Vater, zu Gott. Daran denken wir ja heute an Himmelfahrt.

Im Unterschied zum Science-Fiction-Held wird Jesus wirklich Mensch und erleidet während seiner Mission den Weg der Erdlinge, kommt in ihre Fänge und muss qualvoll sterben.

Trotz allem geht die Geschichte gut aus, wie wir seit Ostern wissen. Und so bleibt sein Angebot an die Menschen auch nach der Rückkehr zum Vater bestehen. Lohnt sich mal nachzulesen im Johannesevangelium des Neuen Testaments.

Autor und Sprecher: Heiko Müller

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