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Bibelflash
Lukas 12, 6-7
gesendet am 09.08.2009 von Heiko Müller
 

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(1:30s, mp3, 706 KB)

Es gibt Leute, die strotzen nur so vor Selbstbewusstein. Ich dagegen bin eher ein vorsichtiger Typ, ja vielleicht sogar etwas ängstlich.
Vor wem habe ich Angst? - Sind es meine Eltern, wenn ich irgendetwas ausgefressen habe, schlechte Noten heimbringe? Mein Lehrer, wenn ich etwas nicht begreife, meine Hausaufgaben vergessen habe, die letzte Arbeit daneben ging - vielleicht vor den Mitschülern, die mich hänseln, weil ich mir keine Markenklamotten leisten kann. - Ist es mein Chef mit seiner miesen Laune, weil ich wieder einmal etwas nicht rechtzeitig fertig bekommen habe? - Die nächste Mieterhöhung, für die meine Rente nicht mehr reicht? Graut es mir vor einer unheilbaren Krankheit, vor Schmerzen, vielleicht davor, von Gott verlassen zu sein.

Ich brings nicht, es reicht nicht, keiner hilft mir, ich bin doch nichts wert. Wenn alles zusammenkommt, liegt einem das schon mal auf der Zunge.

So ein Quatsch, sagt Jesus und deutet auf einen Haufen Vögel. Spatzen, so alltäglich und im Überfluss vorhanden, dass man nicht einmal mehr mit dem Auto bremst, wenn einer auf der Straße sitzt. Genauso fühl ich mich.

"Welchen Wert hat schon ein Spatz auf dem Dach?", sagt er.
"Und doch vergisst Gott keinen einzigen von ihnen.
Selbst die Haare auf eurem Kopf sind alle gezählt.
Ihr braucht wirklich keine Angst zu haben!
Ihr seid mehr wert als ein ganzer Spatzenschwarm!"
Lukas 12, 6-7

Gott hat mich nicht vergessen, auch wenn ich mal wieder in meinen irdischen Problemen stecke und das manchmal so empfinde. Was dann fehlt, ist lediglich der enge Kontakt zu ihm. Er sucht ihn, da darf ich mir sicher sein.

Heiko Müller

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