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Bibelflash
Markus 8, 12
gesendet am 22.02.2009 von Heiko Müller
 

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Braucht die Naturwissenschaft Gott? - Nein.
Das haben wir ja schon immer gesagt: Wir haben einen Urknall, also braucht es keinen Gott. Wir haben Darwins Evolutionslehre, funktioniert alles auch ohne Schöpfer.

Die Gegenreaktion der Superfrommen ist dann, sowohl die naturwissenschaftlichen Erkenntnisse der Weltentstehung wie auch die Idee der Evolution an sich komplett abzulehnen.

Zwei Seiten, die beide den gleichen Fehler machen: Sie glauben, die paar Beweise, die sie haben, gelten global auch über die Grenze einer völlig anderen Fachrichtung hinaus. Nachdenken und diskutieren strengen nur an. Was brächte den Kosmologen dazu, aus seiner vagen Vermutung über den Entstehungsbeginn der Welt auch gleich Schlüsse zu ziehen, ob der überhaupt existieren kann, der allem einen Sinn gab? Oder einen Biologen, die Unwahrscheinlichkeit zu übersehen für diese Genialität, die er durchs Mikroskop beobachten kann?

Und was bringt manche Christen dazu, Gott so wenig zuzutrauen, dass er nicht alles schon im großen Regelwerk mit vorgesehen hat? Wo wäre das Problem, wenn es knallte und sich die Arten und letztlich auch der Mensch per Evolution entwickelt hätten?
Das ist das alte Problem von Galileo und Kopernikus: Der Mensch wäre nicht so wichtig.
Na und?

"Wie viele Beweise wollt ihr denn noch haben?
Eines steht fest: Leute wie ihr werden von Gott kein Zeichen zu sehen bekommen."
Markus 8, 12

Hat Jesus mal zu notorischen Zweiflern gesagt.
Also: Braucht die Naturwissenschaft Gott?
Ja, allein als Existenzgrundlage.

Heiko Müller

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