Markus 8, 36 gesendet am 11.01.2009 von Heiko Müller |
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Kaum ist es 2009, da hat die Finanzkrise ihr erstes Opfer. Adolf Merckle, Chef eines Industrieimperiums mit 100.000 Mitarbeitern wirft sich vor den Zug. Die letzten Monate steht er in schweren Verhandlungen mit den Gläubigerbanken, ringt um die Rettung seiner Firmen und wird dabei immer wieder in der Presse zerrissen, das Geld mit Aktien verspekuliert zu haben. Leute, die ihn besser kennen, beschreiben ihn ganz anders, nicht als Zocker, sondern als einen einfachen Menschen, mit dem man in Kontakt kommen konnte, freundlich, umweltbewusst, ein Christ gar. "Das, was ich aufgebaut habe, das lasse ich so schnell nicht wieder los." - sei ein Motto von ihm gewesen. Und sicher hat er die Zusage seiner Gläubigerbanken, das Firmenkonsortium zu unterstützen, am Tag seines Freitodes noch vernommen. Aber ob er den Verkauf mindestens des von ihm selbst aufgebauten Generikaherstellers Ratiopharm als Preis dafür nicht akzeptieren konnte - oder auch seine ganze Ohnmacht in dieser Situation, werden wir nie erfahren. Jesus sitzt einmal mit seinen Anhängern zusammen und beschreibt genau diese Situation: "Denn was gewinnt
ein Mensch, selbst wenn ihm die ganze Welt zufällt, Adolf Merckle hat bisher nur sein irdisches Leben verloren. Der Rest steht in Gottes Hand. Und der lässt sich nicht durch eine schlechte Presse beeinflussen. |
Heiko Müller
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