"Wenn jemand zu euch sagt:
‚Hier ist der Retter!' oder: ‚Dort ist Christus!',
glaubt ihm nicht!"
Markus 13, 21

Das steht so in der Bibel, Jesus hat es selbst gesagt. Und aus dem Zusammenhang heraus gerissen könnte das als Zuspruch für die neueste Agnostiker-Aktion in Deutschland verstanden werden. Die planen eine Buskampagne durch Berlin, Köln und München mit der Aufschrift: "Es gibt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keinen Gott."

In drei Nachsätzen geht es um Verantwortung, Werte und erfülltes Leben. Dummerweise ist die Aktion allen 3 Verkehrsbetrieben schlichtweg zu plump. Sie haben sie einfach abgelehnt. Aber die Agnostiker sammeln eifrig weiter Spenden und wollen am liebsten Busse mit ihrem Banner in ganz Deutschland fahren sehen.

Was soll ich dazu sagen? Schade ums Geld! - Obwohl: Es wird schon im Vorfeld viel diskutiert. Atheisten bestätigen die Aussage der Kampagne, Christen erzählen von ihrem Glauben.

Aus wissenschaftlicher Sicht ist die Kampagnenaussage vollkommen richtig: Wir können Gott nicht beweisen. Aber genau hier passiert der Fehler im System der Agnostiker. Beweisen geht nicht, das heißt aber auch nicht, dass es Gott deshalb nicht gibt. Das erfüllte Leben, die Werte und die Verantwortung, von denen die Kampagne spricht, kann ich ja auch nicht beweisen. Die kann ich nur erfahren, erleben und weitergeben. Genauso ist das mit Gott und meinem Glauben. Und, liebe Agnostiker, um noch einmal auf das Bibelzitat am Anfang zurückzukommen: Ein gefestigter, erlebter Glaube lässt sich nicht durch dahergelaufene Marktschreiereien so einfach aus der Ruhe bringen.

Gott sei Dank!