Bibelflash Markus 16, 16 gesendet am 7. Juni 2009 von Dr. Hans Frisch

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Ganz selbstverständlich redet dieser Vers von der Glaubenstaufe, "wer da glaubt und getauft wird" - und eine andere Taufe gab es am Anfang ja auch nicht. Mit der Säuglingstaufe hat die Kirche ein Sakrament eingeführt und behauptet: "Wer nicht getauft ist, wird verdammt." Doch das Heil hängt nicht an der Taufe sondern am Glauben.

Wahrscheinlich sind die meisten der Hörer als Kind getauft, und viele haben bei der Konfirmation oder bei der Firmung ihr Glaubensbekenntnis abgelegt. Ich glaube nicht, dass die Umkehrung der Reihenfolge entscheidend ist, wohl aber der Glaube. Welcher Glaube? Dass es einen Gott gibt - das könnte ein Anfang sein, aber was habe ich mit diesem Gott zu tun, oder er mit mir?

Dass Jesus wirklich gelebt hat, dass er von der Jungfrau Maria geboren wurde, dass er Wunder vollbracht und die Bergpredigt gehalten hat, das ist schon so lange her, und die Bergpredigt halten als Vorbedingung um selig zu werden, wer kann das denn?

Jesus hat geglaubt, dass durch ihn, durch sein Leben und durch seinen Tod am Kreuz Gottes Heil, seine Gnade und seine Liebe offenbart wird, endgültig. Ich kenne keinen anderen Glauben, der Sünder selig macht - die Taufe ist ein gutes Zeichen für die Annahme dieses Glaubens. Diesen Glauben zu verlieren ist ein verdammtes Unglück.

Dr. Hans Frisch

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