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Matthäus 6, 24

gesendet am 25.01.2009 von Gerhard Marsing
 

Und wieder einmal hat wohl die Vorsehung, sprich Gott selbst, dafür gesorgt, dass unser Spruch des Bibelflash zum aktuellen Geschehen passt wie die berühmte Faust aufs Auge. Da erschrecken uns neue Horrormeldungen von Pleitefirmen, faulen Krediten und Banken als Fass ohne Boden und unser Bibelwort von heute aus Matthäus 6, Vers 24 lautet:

"Du kannst nicht beiden dienen, Gott und dem Mammon.
Du wirst entweder den einen hassen und den andern lieben
oder dich zu dem einen halten und den andern verachten".

Matthäus 6, 24

Rumms … . Ein Rundumschlag mit Donnerhall gegen Banken, Reiche und unverbesserliche Kapitalisten?

Nein! Als Jesus das sagte und seine Worte aufgeschrieben wurden, wusste keiner etwas von Börsen, Hedge-Fonds und globalen Märkten. Jesus wendet sich an jeden einzelnen Menschen, ganz privat und persönlich. Er sagt nicht, ab wie viel Vermögen es den Charakter verdirbt. Und er predigt nicht die Armut.

Er sagt: "Wenn du alle wichtigen Entscheidungen in deinem Leben an Hab und Gut und am Geldverdienen festmachst, dann wirst du ganz schnell davon abhängig. Die erste Gefahr ist, egoistisch und selbstverliebt dich von deinen Mitmenschen zu distanzieren. Und die zweite Gefahr ist, in dieser Abhängigkeit dann Dinge zu tun und Risiken einzugehen, die du vorher noch in voller Überzeugung abgelehnt hättest. Und dann geht auch wirklich dein Charakter dabei flöten.

Wenn du aber alle wichtigen Entscheidungen in deinem Leben an Gott, an Jesus und an seinem Handeln ausrichtest, dann ist er dein Herr. Aber du bist nicht sein Sklave sondern einer, der im Dienst für Gott versprochen bekommt, geschützt zu sein vor all den Gefahren und Versuchungen, die Dich immer wieder gefangen nehmen wollen. Das ist dann Freiheit. Auch dann, wenn du vielleicht sogar reich wirst. Aber wie aktuell dieser 2.000 Jahre alte Satz Jesu ist, braucht man in diesen Tagen wohl kaum jemanden erst erklären.

Gerhard Marsing

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Bibelflash-Übersicht - Seine Worte