Heute am Dreikönigstag denken wir an die Weisen, die einen langen Weg auf sich genommen haben, um Jesus als neuen König zu verehren. Könige wohnen in Hauptstädten, und so fragen sie bei ihrer Ankunft in Jerusalem den aktuellen König nach seinem Nachfolger. Herodes hat keine Ahnung, wovon sie reden, und lässt die jüdischen Theologen aus den Schriften herausfinden, wo den Juden ein König geboren werden soll. Er gibt es den Weisen weiter und besteht darauf zu erfahren, wo es genau sei. Sie sollen also auf ihrem Rückweg noch einmal bei ihm vorbeischauen.

Die Weisen haben aber einen Traum, der sie genau davor warnt. Und schließlich gehen sie nicht mehr bei Herodes vorbei. Der hat auch nur schlechtes im Sinne mit dem neugeborenen Kind, wie sich dann herausstellt.

Später, als Erwachsener, sitzt Jesus irgendwann mit seinen Jüngern auf dem Ölberg, und sie fragen ihn nach dem Ende der Welt und wann er wiederkommen wird und woran sie ihn erkennen werden. Jesus sagt zu ihnen:

"Seid auf der Hut und lasst euch von niemand täuschen!"
Matthäus 24, 4

Viele werden nämlich behaupten, der Richtige zu sein und dass bald die Welt untergeht.

Die Weisen damals haben sich nicht täuschen lassen vom falschen König, und auch wir heute müssen aufpassen, uns nicht von populären Religionsströmungen und Weltuntergangsdrohungen blenden zu lassen.
Am besten noch nicht einmal von denen aus der Finanzwelt.