"Morgen in 3 Jahren geht die Welt unter! 21. 12. 2012 - sind Sie darauf vorbereitet?" - Wie schnell würde sich da die Haustür wieder schließen. Christliche Spinner bestimmt wieder. Mag ja sein.

Bei anderen Mythologien sind wir komischerweise nicht so abweisend. Wenn im Kinofilm ein Mayakalender für den Termin des Weltuntergangs herhält, dann sehen wir uns das gerne an. Egal, was dran ist, dieses Volk und seine Mystik faszinieren uns einfach.
Und natürlich die hervorragende Computertricktechnik, die alles zu Bruch gehen lässt. Fast alles. Bei den Symbolen und Gebäuden der Religionen fallen vor allem die christlichen: der Petersdom, der Christus von Rio. Die Kaaba geht nicht unter. Islam, das ist ein ernstes Thema.

Mit christlichen Symbolen gehen wir lockerer um, mit den Werten leider auch. Weihnachten zum Beispiel. Ein Hoffnungsangebot an die Menschen, aber nehmen wir das noch ernst im ganzen kommerziellen Trubel, dass Jesus für uns in die Welt gekommen ist?

"Deshalb seid jederzeit bereit!
Denn ihr wisst nicht, wann euer Herr wiederkommen wird.",
Matthäus 24, 42

hat er selbst einmal gesagt, als er seine Wiederkunft angekündigt hat. Viele wollten den Termin schon vorhersagen. Aber er steht in keinem Kalender, auch nicht in dem der Maya, und lässt sich auch nicht irgendwie geheimnisvoll ausrechnen. Denn es kommt Jesus nicht darauf an, wann dieser Tag ist. Er möchte, dass ich mich vorher noch für ihn entscheide.

Und dann wird für mich aus diesem Tag ein Hoffnungstag.