Offenbarung 22, 13 gesendet am 06.12.2009 von Jens R. Göbel |
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Bald ist Weihnachten. Die Christenheit feiert die Geburt eines Jungen namens Jesus, geboren unter widrigen Umständen in ärmlichen Verhältnissen. Und doch sagen alte Schriften, dass dieser Jesus ein ganz großer ist. Niemand geringeres als der Retter der Welt (Jesaja 9,5-6; 42,1ff.). Viel wird seitdem spekuliert, wer dieser Jesus eigentlich ist. Ist er ein Prophet, ein Engel, oder mehr?
Etwa ab seinem 30ten Lebensjahr zieht dieser Jesus in Israel umher. Er spricht Worte, die seine Zuhörer erstaunen, herausfordern, aber auch sehr berühren. Er schenkt Hoffnung und Hilfe in aussichtslosen Situationen. Alles scheint ihm möglich. Trotzdem ist er sehr bescheiden, ja - demütig.
Aber etwas ist anders. Immer wieder beschreibt Jesus seine enge Verbundenheit zu Gott. Schließlich sagt er von sich, nachdem er schon sehr viel von seinen außergewöhnlichen Fähigkeiten gezeigt hat:
"Ich bin das Alpha und
das Omega,
der Erste und der Letzte,
der Anfang und das Ende."
Offenbarung 22, 13
Das ist ein Paukenschlag. Denn schon einmal hat sich jemand der Erste und der Letzte genannt. Ein sprachliches Stilmittel, das für das Allumfassende steht. Und zwar ist das niemand anderes als Gott selbst (Jesaja 44,6). Jesus sagt damit nichts Geringeres als: Ich bin Gott. Ein Anspruch, der maximal anmaßend ist - oder aber wahr.
Jesus ließ schon in seiner Zeit als Mensch immer wieder durchschimmern, dass er und der himmlische Vater eins sind. Nicht die gleichen, aber der eine Gott (Johannes 10,30+36). Eine Herausforderung für unsere Vorstellungskraft. Kann man das aber glauben, muss es einen doch sehr berühren. Denn was ist das für ein Gott, der sich nicht zu schade ist aus seiner Herrlichkeit in diese Welt zu kommen - noch dazu unter ärmlichsten Bedingungen. Das ist ein Gott, der uns über alle Maßen liebt.
Jens R. Göbel, 28.11.2009
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