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"Wundere dich nicht, dass
ich dir gesagt habe:
Ihr müsst von neuem geboren werden."
Johannes 3, 7
Da hatte sich der Ratsherr Nikodemus aber schon gewundert. Er war nachts zu Jesus gekommen, um ihm heimlich seine Anerkennung auszusprechen: "Meister, Rabbi, wir wissen, du bist ein Lehrer, von Gott gekommen." Die Wunder Jesu hatten ihn überzeugt.
Doch Jesus antwortet: "Nur wer neu geboren wird, kann das
Reich Gottes sehen. Aus Wasser und Geist muss er geboren werden."
Als Nikodemus seine Verwunderung ausspricht, das sagt Jesus: "Du bist der
Lehrer Israels und weiß das nicht?" - so als ob er sich darüber
wundert.
Die verwunderte Frage von Nikodemus können wir sicher nachvollziehen: "Wie
soll das zugehen?"
Wieder und wieder geht es um Liebe. Wieder und wieder haben wir Liebesgeschichten gelesen, Liebesfilme gesehen - und immer kam der Punkt des Bekennens und des Erkennens - der Moment, der alles veränderte, der Beginn eines neuen Lebens. Wir können es nachvollziehen, hoffentlich haben wir alle es schon erlebt.
In Wirklichkeit - in der Wirklichkeit um uns - hatte sich nichts verändert, doch wir waren "wie neu geboren". Wir wussten nicht, woher das kam und wohin uns das bringt, doch wenn uns jemand gesagt hätte: "Ihr seid im Reich Gottes", wir hätten es geglaubt. "So ist es bei jedem der aus dem Geist geboren ist" erklärt Jesus dem Ratsherrn. Er redet von der Liebe Gottes zu Menschen, die verloren gehen können, aber in dieser Liebe ewig leben sollen.
Er redet auch von sich, den Gott hingibt um unseretwillen, damit wir gerettet werden - das war schon oft unser Thema und wird es immer wieder sein.
Dr. Hans Frisch
bei bei uns:
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